28.10.07

Neues Ziel für "Che Guevara-Romantiker": Der Berg Kandil, Irak

Es ist kaum zu glauben, aber eine der wenigen Zufluchtsstaetten für Che Guevara-Romantiker existiert!

Im Norden Iraks, an den Bergketten von Kandil hat die PKK ihre Zentrale.

Da kann man dann Waffenübungen machen, man wird trainiert, es gibt sogar einen Klassenfeind (Türkei). Sexuelle Experimente (AKA Vergewaltigungen) mit jungen knusprigen Maedchen, die verliebt für die Sache kaempfen, seien da im übrigen auch. Aber das ist noch nicht alles!

150 Euro pro Terroraktion in der Türkei für jeden Terroristen

Neben Kost und Logie springt auch noch konkret Geld dabei heraus: Für jede Terroraktion, an der man in der Türkei teilnimmt (und sei es nur Minenlegen in Stadtraendern) bekommt jeder 'Che Guevara-Romantiker' 150 Euro Geld!

Die Berichterstatter von 'The Independent' oder der 'Washington Post' strafen indes die irakische und US-Regierung lügen mit ihren Hinweisen an die Türkei, "die PKK" sei nicht auszumachen: seit Wochen können internationale Berichterstatter ohne Probleme die Terrorzellen in den Bergketten um Kandil/Irak finden und berichterstatten!


Was sie dort auffanden ist lediglich für den westlichen Konsumenten neu:

die PKK ist ein internationales Lager für "Che Guevara-Romantiker" geworden.

Folgende Nationalitaeten finden sich hier zu 'Wehrübungen und konkret angewandten Anwendungen des Gelernten' in der Türkei:
- Briten
- Russen
- Araber
- Deutsche
- Iraner
- Griechen
- Armenier


Die PKK ist schon laengst keine Rebellenorganisation, die für eine Ethnofaschistische Sache im marxistisch-leninistischem Gewand kaempft.

Auffallend:
Laut Aussagen der "PKK-Abtrünnigen" sei der Anteil der Armenier in der Terrororganisation konstant 30%, was frühere Aussagen bestätigt, das die PKK dort zum Einsatz kam, wo die Tage der armenischen Terrororganisation ASALA gezählt waren und viele Terroristen in die PKK migrierten.

Deren Ziele mögen unterschiedlich sein - der Zweck zielt jedoch auf dasselbe aus.


Sie ist eine letzte Zufluchtsstaette für die 'Dinosaurier der Che Guevara - Romantik' geworden. Denn seit Nicaragua gab es keine Orte für solche unverbesserliche gescheiterten Randexistenzen in der Weltgesellschaft mehr.

Im Irak wurde endlich wieder ein Domizil für solch ewig gestrigen romantischen Militanten geschaffen.

Klar, das man da u.A. als Bundesrepublik den Begriff 'Terrororganisation' bei der PKK vermeidet...

Türkei-Irak: Internationale Presse verkennt die Situation...

In der internationalen Presse machen seit kurzem verschiedene Meldungen und als Meldung verpackte eigene Gedanken einiger Wochenendstrategen die Runde.

Die Türkei sei nicht wirklich motiviert, im Irak einzumarschieren.
Die Türkei wird das Problem mit der PKK nicht auf diese Weise lösen.

In einem haben sie jedoch recht.

Die Türkei waere zweifellos im Terrorkampf gegen die PKK weiter, wenn man in Deutschland und in eingen anderen Laendern der EU den Drogenverkehr der PKK eindaemmen könnte.
Oder die Schutzgelderpressungen der PKK in diesen Laendern verhindern könnte.
Oder die eigenen Geheimdienste dahingehend kontrollieren könnte, keine logistischen und taktischen Unterstützungen an eine Organistation auszuliefern, die gegen einen Bündnispartner gerichtet sind!

In den letzten Ereignissen ist nur dies zu verzeichnen:
Der südostanatolische Militaerflughafen Diyarbakır nahe dr iraksich - türkischen Grenze ist ruhig geworden.
- Es steigen keine beladenen F-16 Jagdbomber mehr auf, die seit Tagen bis zu 100 km im Inland Iraks Stellungen der PKK bombardiert haben.
- Die türkisch irakische Grenze wird zum militaerischen Sicherheitsbereich erklaert
- Barzani Militonaere beziehen Stellung an der türkischen Grenze und graben Stellungsgraeber aus
- kurdische und chaldaeische Dörfer (Chaldaeer = Altchristen) im Norden Iraks werden geraeumt
- die offiziellen Zahlen der Militaerbewegung der türkischen Armee wird mittlerweile auf 100.000 geschaetzt. In der Regel entsprechen diese Schaetzungen der Haelfte bis z. einem Drittel der tatsaechlich vorhandenen Soldatenzahl an der Grenze.

Der türkische Stabschef Büyükanıt gab heute eine Meldung frei, wonach der Countdown begonnen habe. "Die Region sollte sich auf grosse Schmerzen vorbereiten" war da nur knapp zu vernehmen.

Fest steht: das Ziel ist nicht mehr nur die PKK. Jeder, der diese Terrororganisation unterstützt wird automatisch auch zum Ziel.

Wenn das der internationalen Presse nicht klar geworden ist, sollte dies nun deutlich geworden sein.

Die Forderungen der türkischen Regierung für eine friedliche Lösung wurden der irakischen Regierung mitgeteilt (Auslieferung der seit 2 Jahren bestehenden Namensliste der Raedelsführer der Terroristen, Schliessung aller Camps und PKK Büros sowie ihrer Unterorganisationen im Irak).

Der Zug ist noch nicht abgefahren. Aber er bewegt sich bereits. Die regionalen kurdischen Iraker haben die Situation noch nicht erkannt.

Spaetestens dann, wenn den im Irak lebenden und arbeitenden türksichen Staatsbürgern Anweisung zur Rückkehr in ihr Land erhalten, spaetestens dann, wenn Flüge in den Irak gecancelt werden, oder der Grenzübergang gesperrt und Stromlieferungen gekappt werden, sollte sich die in Frieden lebenden nördliche Region fragen, ob es Sinn macht, Bagdat - aehnliche Zustaende wegen 3000 Terroristen zu riskieren...

Die auslaendische Presse taete gut daran, Nachrichten von der Quelle wiederzugeben, anstatt eigene Ansichten zu Meldungen zu avancieren.

Wenn man über Fakten spricht, sollte man sich auch mit den Quellen auseinandersetzen. Ein Wegblenden unangenehmer Meldungen hilft dem deutschen Leser recht wenig.

27.10.07

Renitente Lokführer, Basta - Beck, Inflation und seit 17 Jahren keine gestiegenen Löhne...

"The Wirtschaftswunder" Deutschland:
- Made in Germany den Japanern überlassen
- Wohlstand den Skandinaviern und Hollaendern
- Soziale Absicherung den Daenen.

Aber machen wir uns nichts vor. Uns geht es immer noch gut. Denn da gibt es noch Daffur. Nordkorea. Und so weiter.

Mal im Ernst: die Selbstverarsche der deutschen Realpolitik ist beachtlich. Denn der BRD geht es so gut wie noch nie. Und: der BRD geht es gar nicht gut.

Was sollen wir noch glauben?

Die Exportzahlen sehen aus wie ein Kessel Buntes. Demnach geht es der BRD toll! Die BRD hat Wirtschaftswachstum im einstelligen Bereich!

Doch die Arbeitslosenzahlen dagegen werden immer irgendwie zurechtgebogen, um die fatale 20%+ Real-Arbeitslosigkeit in Deutschland auf die 10% Marge zurechtzustutzen.

Hinzukommt eine Sozialstaats - Terminierungsprozedur names Agenda 2010, die die Umstellung der deutschen Arbeitslandschaft und Sozialleistungen der BRD auf das Niveau der USA annaehern laesst.

Der Beschaeftigungskahlschlag in den neuen Bundeslaendern fördert u.a. inherente Nationalsozialistische, deutsch - faschistische Tendenzen, die sich der deutsche Staat noch nicht mal als rechtsextremen Terror zu titulieren traut. Aber andere Staaten können in Deutschland sehr wohl so kritisiert werden. Nun ja, off topic...

Sie fordert auch gesundheitliche Kinderunterversorgung und Kinderarmut in noch nicht dagewesenen Zahlen. Die soziale Entfremdung steigt stetig.

Gucken wir am anderen Ende: die alternde Gesellschaft hat ein Rentnerheer, das Jahrzehnte gearbeitet hat für diesen Staat und sich nun seit Jahren mit 'Nullrunden' abgeben darf.

Die Wirtschaft hat dieses Problem nicht: Statistiken (ja diese kann man so oder so sehen) besagen, das eine vierköpfige Familie vor 17 Jahren einen Wocheneinkauf für ca. 100 Mark realisieren konnte. Dies kann sie heute ebenfalls für 100 - aber nicht Mark. 100 Euro ist der durchschnittliche Betrag, den eine Familie machen muss für den gleichen Einkauf Anfang der 90er. Also hier wird erhbelich mehr Umsatz gemacht, wie es scheint.

Die Spritpreise sollen hier nicht berücksichtigt werden, weil sie ja nicht zum direkten Überleben zaehlen. Nur die heutigen taeglichen Steuereinnahmen von 150.000 Millionen Euro allein über den PKW - Sprit zeigt eine deutlich, wieviel der Staat hierüber noch einmal Geld aus den Seckel der Bevölkerung zieht.

Auf der anderen Seite: Wegbruch der Waehlerbasis links wie rechts. Keiner vertraut den Altkopferten, wie es scheint.

Rechts wie links gibt es neue Alternativen. Vor allem in der Innenpolitik.

Dies treibt die SPD zur erneuten 'Selbstbesinnung' auf alte Werte:
ohne die Errungenschaften des "Chancelors Schroder" zu demontieren, versucht sie, den Wegbruch ihrer linken Basis in Richtung Linkspartei und Grüne zu verhindern. Wie dieser Übergang aussehen wird (der sich gerade durch ein Verschieben des Focus' weg von Münte auf "die Robbe" Beck, der nur im Handstand laechelt) beschreibt die Süddeutsche in einer aktuellen Kolumne: Basta - Beck. Es wird durchgezogen. Wie damals die Agenda 2010.

Die sogenannten Korrekturen an der Agenda sind eher unbedeutend, um einen Teil des Peinlichen aus der Agende abzufedern, hilft der SPD links aber durchaus. Denn schon ist man wieder "Rückbesinner auf SOZIALE WERTE". So schnell geht das eben. Auch wenn es nur Makulatur ist.

Parallel dazu durchlebt Deutschland einen Transporter - Streik: die Lokführer sagen, wir wollen wirklich mehr Kohle. Und sie machen Ernst.

Die meisten verstehen aber die wirkliche Lage nicht:
Sie wollen nicht nur mehr Geld damit der Lohn wieder mal für ein Jahr reicht. Sie wissen, das die Gehaelter sich seit 17 Jahren nicht aendern. Das wird einfach nicht mehr hingenommen. So einfach ist das.

Jeder Arbeitnehmer sollte auch dahingehend denken und dafür einstehen, das man vom Gehalt ncht nur exisiteren sollte, sondern sich auch was damit leisten kann. Auch als ARBEITNEHMER. Und nicht immer nur mit Raten.

Die Lokführer führen nicht nur eine Lok, sie führen mit ihrem Streik auch diese gesamte Bewegung (vom Gehalt nur leben is out) auch etwas voran. Eine Message, die bei Basta - Beck hoffentlich mehr Verstaendnis findet als bei den Millionen Pendlern, die jetzt nur noch über die renitenten Lokführer meckern, wie es scheint.

Denn für Rechte zu kaempfen braucht man ja nicht, wenn man einen Job in einer amtlich bescheinigten Demokratie hat.

Jetzt kommt das haesslichste im Arbeitnehmerjargon, was die Agenda 2010 eigentlich erzeugt hat:

"Sei doch froh, das Du einen Job hast."

Diese Aussage ist nicht nur töricht, sie ist auch so was von peinlich. Also Entschuldigung bitte, das Deutsche als Deutsche in ihrem Land irgendwie auch gut leben möchten.

Denn schon lange wird man nicht mehr für seine Arbeit gerecht entlohnt.
Und die Armut hat so viele Formen angenommen, das sie kaum noch aufgezaehlt werden kann.

Aber Deutschland ist Vizeweltmeister im Export!
That's "Wirtschaftswunder made in Germany"

P.S.: kleine Erinnerung, Zitat Schampus - Lafo:
Autos kaufen keine Autos.

Denken Sie mal darüber nach.....

23.10.07

Der Spiegel: Wo man von Terror und Konflikt unterscheidet...

Es ist wirklich merkwürdig. Im Spiegel finden sich staendig Kolumnen über den 'Anti - Terrorkrieg', den die USA führt. In Afghanistan. Im Irak. Und an den anderen, noch nicht offiziellen Kampfschauplaetzen.

Immer wieder lese ich, das die USA gegen den Terror vorginge. Mir wird förmlich erklaert, ein freier, demokratischer Staat tut das letztendlich um sich selbst zu schützen. Auch Besatzungen gehen so anscheinend in Ordnung.

Die Demokratie der USA wird in Babel verteidigt und in Afghanistan. 10.000 km entfernt von der Heimat also. Sie hat aber Probleme, wenn das andere auch machen wollen...

Schauplatzwechsel:
Seit Jahrzehnten steckt die Türkei in einem Terrorkrieg mit wechselnder Intensitaet.
Dei PKK wurde und wird von bedeutenden Maechten finanziert und ausgebildet.

Doch um die Jahrtausendwende ist es ruhig geworden um die PKK.

Flashback:
Aus der Asche der armenischen Terrororganisation ASALA entstanden, die in den 70ern in Europa wütete und türkische Diplomaten als Attentatsopfer auserkor, hatte die PKK mit der ehemals armenischen ASALA - Intelligenz als Mitantreiber der Organisation durch die Verwendung eines ethnischen Minderheitennationalismus sehr viele Anhaeger.

Auch im Ausland. Denn die Schwaechung des unitaeren Staatskomplexes Türkei hatte nie an Attraktivitaet verloren.

Teils wurde dabei mit Demokratisierungsfloskeln um sich geworfen, teils aus opportunen staatlichen strategischen Gründen hat man der PKK in der Welt Tür und Tore geöffnet:
- Waffenhandel
- Schutzgelderpressung
- globaler Drogenhandel (Achse Afghanistan -Türkei - Europa)

Die "marxisitisch - leninistische Arbeiterpartei Kurdistans" hat Dulder und Gönner.

Nach den schweren Schlaegen des türkischen Militaers Mitte der 90er gegen die PKK und der anschliessenden Gefangennahme Öcalans als er aus einem griechischen Konsulat in Kenia kam (damals mit griechischem Pass!), wurde es ruhig um die PKK.

Der Weg schien geebnet, den kurdischstaemmigen Türken ihre Identifikation als kurdische, türkische Staatsbürger gewaltfrei zu vereinbaren.

Die AKP hat hier einiges getan: Fernsehen, Radio, Literatur, Schulen - alles wurde im Kurmandschi - Dialekt ermöglicht, wenn auch zögerlich.

Nach den massiven Wahlsiegen der AKP in der Region, für die sich die PKK und ihrderzeitiger politischer Flügel DTP als 'zustaendig sieht' - in Ost- und Südost-Anatolien - kam Unruhe bei der PKK auf, die im Irak eine gewisse Eigendynamik entwickelt haben und eine Macht in der vom jüdischen Kurden Barzani kontrollierten darzustellen begannen, in ihrem Kernoperationsgebiet aber immer weniger Zuspruch ernteten.

Die AKP kam mit staatlichen Aufschwungsprogrammen, Fördergeldern, sozialen Hilfsleistungen und massiven Infrastrukturmassnahmen in diesen Provinzen sehr gut an.
Immer weniger junge Leute waren somit auch zum Kampf für eine wie auch immer geartete Sache zu 'erwaermen'.

2006 begann die PKK daher, ihren Terror durch neu erworbene Techniken und Macht in der Türkei wiederaufzunhemen, um Popularitaet in der Region zurückzuerhalten:
- Italienische Minen (ja richtig, ein Natopartner der Türkei) und durch Handys ferngezündete Bomben waren nun die Werkzeuge, um Attentate zu verüben.

Parallel begann eine vorsichtige und stets inoffizille Annaeherung der USA mit der PKK: der Flügel 'PJAK' der PKK machte es sich zum Ziel den Iran mit Terroranschlaegen zu versehen. Das passte zum Konzept der USA.

Somit konnte die PKK durch die USA weiter geduldet werden im Norden Iraks.


Im Prinzip ist die PKK zum Springer ausgeartet: Sie agiert als PKK in der Türkei, als PJAK wütet sie im Iran und fungiert auch als weiterer bewaffneter Arm der Barzani Milizen.

Nach den ersten Anschlaegen der PKK dieses Jahres und den Zusammenstössen mit der türkischen Armee fiel etwas auf: die getöteten PKK - Terroristen wurden immer öfter mit amerikanischen Gewehren der Marke M-16 aufgefunden.

Der Blackwaterskandal lies auch somit nicht auf sich warten. Ein Schuldiger wurde gefunden. Die USA als Drahtzieher waren wieder einmal fein raus.

In den letzten Gefechten der PKK kam eine neue Dimension hinzu, die von der türkischen Regierung mit Bedacht nicht erwaehnt wird:

die Überlebenden der letzten Gefechte, bei denen in den letzten 2 Wochen über 60 Soldaten und Zivilisten umkamen, berichten von Angriffswellen der PKK in einem Verhaeltnis von 1:6 und 1:7.
Auf jeden türkischen Soldaten kamen also demnach 6 biz 7 PKK-Terroristen hinzu, inklıusive schwerer Bewaffnung.

Doch dies ist so in den Bergen nur möglich wenn man Luftunterstützung erhaelt!

Die Schlussfolgerung ist ernüchternd:
US-Truppen oder Barzani Milizen haben hier beim Angriff der Terroristen somit erstmals aktiv mittels Luftunterstützung geholfen.

Das Militaer in der Türkei ist derzeit nicht mit den Befugnissen ausgestattet, die es haben müsste. Der Druck durch die Bevölkerung stieg gegen die abwiegelnde ignorante Haltung der AKP zu diesen Themen jedoch, die hierbei auch keine echte Strategie als auch eine Haltung haben. So etwas sah ihr von der EU aufgedrücktes regionales Bevorteilungsprogramm nicht vor.

Aufgrund der Truppenbewegung in der Region, die auch die USA mit Sorge beobachtet, erkennt die USA jedoch, das die bisherige Form der Duldung der PKK für eigene Zwecke und aus Respekt zum letzten Vebündeten im Irak, den semitisch-kurdischen Barzani-Clan im Norden nicht mehr vertretbar ist: die Türkei konfektioniert den Angriff weit über die Jagd nach 3000 - 4000 Terroristen in den Bergen aus: ein Einmarsch und eine Besatzung des Norden Iraks steht unmittelbar bevor.

Dies würde zum einen ein Ende der ethnischen Saeuberung der Turkmenen durch die Kurden im Norden Iraks bedeuten, sowie die Kontrolle der Ölpipelines in den Regionen Kerkük und Musul.

Nicht abzusehen waere die Unterstützung der PKK durch die irakisch-kurdischen Militonaere Barzanis:
aus dem klassischen Guerilla - Krieg zwischen der PKK und dem türkischen Militaer haette man plötzlich einen echten Frontenkrieg im Norden Iraks. Etwas, wofür die türkische Armee ja eigentlich ausgebildet wurde!

Ein Zurückbomben dieser Region in die Feudalgesellschaft ist das Letzte, was die USA gebrauchen kann: im Nordirak werden Militaerflughaefen für B2 Atom - Bomber gebaut, Israel hat riesige Stützpunkte im Norden Iraks.

So erwaegt die USA einen kontrollierten und wahrscheinlich abgesprochenen Luftangriff auf die Koordinaten der Stützpunke der PKK im Grenzgebiet, um einen Einmarsch der türkischen Armee in letzter Minute zu verhindern.

Ob das ausreicht, ist fraglich.

Ebenfalls fraglich bleibt folgender Sachverhalt: das der Spiegel den Terror der PKK auch ebenso frank und frei eben so titulieren kann wie er dies im Falle der USA tut, die ja gegen eine noch abstraktere Form eines wie auch immer gearteten Terrors kaempfen sollen.

Aber vielleicht traut sich der Spiegel dies ja auch nicht. Oder er darf es vielleicht auch nicht.

Zensur ist eben nicht nur staatlich motiviert!!!

Antike DNA belegt: Etrusker sind "Proto - Turkvolk"

Die Universität von Turin gibt folgende Erkenntnis nach einer vierjährigen Feldforschung bekannt:
Die Begründer Roms, die sogenannten Etrusker, sind direkte Verwandte der Turkvölker in Anatolien gewesen.

Der Genetik - Professor Alberto Piazza Toscano hat in den Gebieten Volterra, Murlo und Cassentino in den ersten Stätten etruskischer Spuren eine vier Jahre andauernde archäologisch - genetische Feldforschung bekannt, das Etrusker wahrscheinlich dürrebedingt aus Anatolien auswanderten (ca. 1200 v.Chr.).

Dies belegen auch die Kulturtiere der Etrusker: die Rinder, die man heute noch in dieser Region Italiens vorfindet, sind genetisch mit den Rindern in Anatolien genetisch verwandt.

Nach den Paharaonenvölkern in Ägypten, sowie der Bulgaren, die ebenfalls zu den sogenannten "Proto- bzw. Vortürken" zählen, wird auch jetzt bei den Etruskern eine archäologische Korrektur vollzogen.

Nicht geklärt sind jedoch weitere Funde in dieser Region Italiens:
Höhlenmalereien der Etrusker sind nahezu identisch mit Höhlenmalereien der türkischen Akkad - Sibirier in Nord - Ost - Sibirien und Höhlenmalereien der Hetiter in Antalya. Selbst die Frabzusammensetzung gleichten in weiten Teilen.

Weitere Genforschungen werden immer mehr Rätsel auflösen über den relativ unklaren Ursprung der Türken, bzw. deren historische Verteilung auf dem eurasischen Kontinent, deren Spuren bis weit vor die Eisenzeit zu gehen scheint.

Fest steht nur, das Anatolien zentrales Siedlungsland der Türkischen Völker seit den Sumerern ca. (3000 - 5000 v.Chr.) gewesen sein muß.

Dies führt aber auch dazu, das die für 'strategische' Forscher als Urahnen gezählten kurdischen, semitischen Med'er (ca. 2000 v.Chr), von Mesopotamien kommend (dem heutigen Zentral - Irak), letztendlich Anatolien besetzt haben, das damals bereits von Proto - Turkvölkern besiedelt war.

Doch diese Theorie widerspricht widerum anderen schriftlichen Funden in der Historie: Nach Früh - hunnischen Schriften (der ORKUN Keilschrift der Altay-Völker) der Westhunnen in Ungarn seien "Kurdische Stämme zur Unterstützung des 2. Armes der Westhunnen, die in Anatolien einzudringen versuchten" gesandt worden (ca. 300 n.Chr.).

Einige der 'Kurden' kamen gar nicht soweit: im Balkan lebt noch heute das Bergvolk der sogenannten Petscheneken, deren eigentümlicher Sprachdialekt als wie auch das Aussehen dem heutigen kurdischen Kurmandschi bzw. den Kurden recht ähnlich ist und keine Wurzeln im Slawischen aufweist.

Höhlen- wie auch Steinmalereien in den bergigen Siedlungsgebieten der Petscheneken zeugen ebefalls von Malereien, wie sie in der Toskana, im ostanatolischen Urfa, aber auch in Sibirien zu finden sind.

Alles in allem weisen auch diese Belege der Geschichte eigentlich darauf hin, das die überwiegend in den Bergen lebenden Kurden mehr 'Bergtürken' sind, als dies zur Zeit von neuzeitlichen 'Strategie - Historikern' gerne dargestellt zu werden versucht.

Müßig bleibt dies dennoch:
Wenn man seine 'unterschiedlichen Wurzeln' vor 3000 Jahren und mehr zu suchen und zu finden versucht, dann muß man vielleicht fragen, wem das 'Anders sein' wirklich nützt.

Selten steckt da nämlich nur etwas dahinter wie im Falle Etruskiens bei den Italienern:
pure Neugier.

5.10.07

3 1/2 Jahre nach dem UN-Referendum auf Zypern...

Erinnern wir uns:

Der griechische Teil als auch die Türkische Republik Nordzypern (TRNZ) sollten sich auf der Insel Zypern in einem kantonalen System vereinigen. Der Weg dahin lautete 'Annan - Plan'...

Wichtiger als die Meinung der griechischen Zyprioten zaehlte für die am Vorabend der Aufnahme eines wie auch immer gearteten Staatsgebildes namens 'Zypern' für die EU, das die TRNZ diesem Annan Plan zustimmte.

"Ihr werdet nur davon profitieren", "es soll Euch nur Vorteile bringen" hiess es damals.

2/3 der Türkischen Zyprioten stimmten unter anderem auch dadurch mit 'JA' für eine kantonale Vereinigung der Insel.

Die kalte Dusche kam jedoch anschliessend: die griechischen Zyprioten liessen die EU eiskalt auflaufen - 3/4 der Inselgriechen sagten 'NEIN' zum Annan - Plan. In den Sonntagsmessen schworen die Pfarrer die Bevölkerung darauf ein, keine 'Todsünde' zu begehen - naemlich mit 'Ja' zum Annan-Plan zu stimmen.

Ein damals erboster Verheugen (seines Zeichens damals für die Aufnahme neuer Mitgliedsstaaten in die EU verantwortlich), die englische Regierung, Mitterand - alle waren zutiefst schockiert über das Verhalten der Griechen auf der Insel.

Doch was hat sich seit dem getan mit den Versprechen der EU? Im Grunde nicht viel. Nicht einmal das Embargo gegen die TRNZ wurde von der EU aufgehoben....

Diese Bigotterie protestieren nun zwei Italienische Abgeordnete:
Maurizio Turco und Perduca Marco nahmen die Staatsbürgerschaft der TRNZ an und sind somit Italo-TRNZ'ler!

Doch wie verhalten sich andere Staaten gegenüber der TRNZ?
Syrien: taegliche Faehrpassagen in die TRNZ, dabei werden Einreisevisa auf die TRNZ-Paesse ausgestellt
Grossbritannien: wöchentliche Flüge in die TRNZ, jedoch mit Passabwicklung im griecheischen Teil (?)
Azerbaidschan: regelmaessige Flüge, dabei werden Einreisevisa auf die TRNZ-Paesse ausgestellt.

Auf Grund des Drucks der EU (oder besser Griechenlands) auf Azerbaidschan, das sich in seinem Konflikt mit Armenien noch Chancen auf die Verurteilung Armeniens bei der Besatzung Berg - Karabachs durch die EU erhofft, wurden die Flüge zur TRNZ vorerst gestrichen.

Insgesamt gesehen entartet diese Insel zur schmerzhaften Haemorrhoide der EU.

Die EU hat bei der Aufnahme die Zypern-Prozedur verkackt.

So schaut's aus.

Und für alle die die es genau haben wollen:
Die TRNZ hat nicht nur eine eigene Flagge (s.o.), ein eigenes Parlament, ein eigenes Staatssystem, eine eigene Waehrung. Es ist auch konkret da auf der Landkarte ;-):

Birma - und warum gibt es da nochmal Krawalle?

Überall sehen wir zur Zeit die Bilder, die uns seit den Zeiten der Militärjunten am Mittelmeer und in Südamerika oder Asien so sehr fehlten.
Blind ist man da bei den nach wie vor totalitären Staaten wie China, genauso wie bei den Staaten, von denen Deutschland abhängig ist (Ölscheich - Monarchien).

Stattdessen bekommt man Vorgaben, wer zum Klassenfeind auserkoren wird und wer wieder als Kumpel gezählt werden darf. Worüber man berichten soll und was nicht im öffentlichen Interesse sein soll.

Wie dem auch sei.

Focussieren wir uns auf Birma und stellen ein paar Fragen:
- Wissen Sie eigentlich, warum dort demonstriert wird?
- Wer hat damit begonnen?
- Wann hat das begonnen?

Und die wichtigste Frage überhaupt:
- Warum hat das erst jetzt begonnen?

Solange die Medien nur über das jetzt berichten, sind sie nur Berichterstatter.

Solange keine der Medien die wahren Hintergünde für die 'plötzliche aktivistische Erleuchtung der Opposition' vermittelt, bleiben sie auch nur Berichterstatter und betreiben keinen Journalismus.

Aber vielleicht sollen sie ja auch nur das vermitteln und nicht mehr.

Vielleicht rutscht ja irgendwem aus Versehen in der Presse aus, das eine von Soros finanzierte Firma in Birma "geschäftlich" tätig ist.

Der Globalisierungkrieg hat schon längst begonnen, die Bevölkerung der Nutzniesser - Staaten werden mit Daily Soaps, Klatsch & Tratsch, iPod- & Handy-Hype und Flachpfeifen - Journalismus eingelullt.

So sieht's aus....

4.10.07

Spiegel: Lebensqualitaet - Potsdam toll, Unna sch...

Etwas merkwürdig erscheint es einem schon. Da soll doch tatsaechlich die Lebensqualitaet in UNNA (Pott) schlechter sein als in einer der Trabanten-Platten der ehemaligen DDR. Hmmm. Nun ja. Spiegel Leser wissen eben mehr.

Und damit das auch so bleibt haben die da tolle Grafiken veröffentlicht.

Was nicht weiter verwundern sollte, da im real existierenden Sozialismus der DDR - im Gegensatz zum real existierenden Revanche-Kapitalismus des Westens mit pseudo-sozialem Anstrich - die Familie kein 'Unfall' oder 'Kostenfalle' war, sondern eine Kernfunktion sozio-kulturellen Lebens bzw. logischer Garant für den Fortbestand einer Nation darstellte.

Familienfreundlichkeit (Vereinbarkeit von Familie und Beruf):


Soweit so gut.

Nicht ganz nachvollziehen kann man anschliessende Verteilung der Bananenrepublik Deutschland, die der Speigel da veröffentlicht. Und zwar geht es hier um den Grad des Ausbildungsstatus:




Aehm.

Wo waren nochmal diejenigen, die sich mit den stumpfen Parolen gröhlenden Aldi-Bier Saeufern als Bestandteil ihres Stadtbildes angefreundet und abgefunden, ja sogar im Hintergrund mitklatschen? Wie meinen, Spiegel? Bei den besser "ausgebildeten Menschen" im Osten?

Tjaaa.

Eigentlich haette man das Blau als Kennzeichnungsfarbe gar nicht nehmen dürfen. Ein Rosa waere wohl passender gewesen.

Solche Illusionen über ihre Heimat dürfen Spiegel-Leser denn auch gerne behalten.

Denn:
Die Medien, die Wahrheit mit Unwahrheit vermischen - das sind bekanntlich die Schlimmsten.