23.10.14

Die Reise nach Aleppo - oder wie man heuer souveraene Staaten besetzt....

Es war einmal im Nahen Osten.

Da haben findige Briten das schwarze Öl im Osmanischen Reich gefunden. Viel zu wertvoll, als das man es diesen eurasischen, schlauen Barbaren anvertrauen konnte...

Seitdem ist natürlich viel Wasser durch die Donau geflossen, die Türken sind nur noch als Minderheit an der Donau im Balkan vertreten.

Doch das Geplaenkel um den Nahen Osten bleibt uns noch lange erhalten.

Neben den jüngst noch aktiven Stellvertreterkriegen im Irak und des blutigen "arabischen Frühlings", versucht sich seit dem 2. Weltkrieg die angelsaechsische, evangelistische Fortsetzung formerly known as "Big Britain" in der masonistischen Mutationsvariante USA sein Glück als Welt-Cheffe.

Und auch die Intrigen, die im Nahen Osten oft als "byzantinische Spiele" bezeichnet werden, hören nicht auf.

Die USA hat das Kapitel 'Assad - Stonk' scheinbar beendet. Putin und der Chinese haben eindrücklich 'Njet' gesagt....

Lediglich die Erdoğan - Marionette namens Premierminister Davidson (das ist wirklich sein Name - Davutoğlu = Davidson) hat so einen Egotrip, Assad von der Geschichte zu putzen. Nun.
 In den Traeumen eines Menschen kann der Mensch bekanntlich auch fliegen, nicht wahr.

USA - ganz aktuell:
"Wie besetze ich einen souveraenen Staat, und benutze die Weltengemeinschaft".

Die Beweggründe sind relativ klar: Es soll ein kontrollierbarer Streifen von Land geschaffen werden, durch den eine Pipeline das qualitativ weltbeste Erdöl von Kirkuk (turkmenisch: Kerkük) und Mossul (turkmenisch:Musul) an die östliche Mittelmeerküste gepumpt werden kann.

  • Wer kontrolliert das Erdöl eigentlich?
    Die USA bzw. die Finanzbarone des Westens.
  • Wie konnten sie an das Erdöl ran?
    Indem sie den ehemaligen besten Verbündeten Saddam zum Bösewicht stempelten und den Nahen Osten wieder in Chaos versetzten.
  • Und möchte die USA, das das Öl durch 'systemfeindliche Gebiete' gepumpt wird?
    Nein, sonst haetten sie schon laengst Pipeline - Verhandlungen mit Assad durchgeführt.

Die kurdische Karte, also die ethnisch gemischten Volksgruppe, die in 4 verschiedenen aktuellen 'souveraenen' Staaten seit nunmehr 1000 Jahren mit anderen Völkern zusammengelebt und sich bis dato vermischt hat, wurde dazu  auserkoren, als Vorwand zu dienen, eine neue Landkarte im Nahen Osten zu erstellen.

Doch geografisch und kulturell gibt's da Probleme:
Die synthetisch vom Westen als kurdische Gebiete abgestempelten Laendereien im Nahen Osten hiessen bis zum frühen 20. Jahrhundert "TURCOMANIE" oder britisch "TURCOMANIA", eine osmanische Provinz, in dem vornehmlich Alevitische-Schiitische-Dschaferitische Turkmenen leben.

Deren Hauptstadt ist nach wie vo das heutige Kirkuk.

Die Bevölkerungsverteilung der Türken zieht sich vom heutigen Peshmerga - Zentrum Erbil über Mossul bis 'rüber nach Syrien, nahe der heute so aktuel umkaempften Region Ayn Al-Arrab (oder Sorani - Kobane).

4 Millionen Turkmenen leben in dieser heute als kurdisch abgestempelten Region, zusammen mit Assyrern, Chaldaern, Armeniern, Arabern und - Kurden....

Nur: Ihr Schicksal wird von der Weltpresse bewusst ausgeblendet.

Böze Zungen behaupten sogar, waere diese turkmenische Minderheit christliche Griechen und keine Türken, so gaelte das westlische Interesse eher dieser Minderheit und nicht der konfus gemischten Kurden.

Denn die - ohne Flachs! - von der GfbV als arische Abstammung "geschönten" Kurden (eine ethnischen türkisch-persichen Volksgruppe, den sog. Gur - Türken, die als Schaafi- Moslems von dem schiitischen türkischen Safawiden Reich im heutigen Iran vom azerbaidschanischen Schah Ismael verfolgt wurden und aus ihrer eigentlichen Goran - Region ins heutige Diyarbakır vom sunnitisch konvertierten osmanischen Sultan Yavuz Selim importiert wurden, haben stets mit den dominanten Völkern - Trend- und Tendenzabhaengig zusammengelebt.

Wie auch immer. Die seit 150 Jahren von den "angelsaechsischen Imperialisten" als Objekt für Zwiespalt benutzten Kurden wurden heuer wieder auserkoren, einen USA - konformen Vasallenstaat a la Georgien (das lief schief) oder Afghanistan (auch das lief schief) oder Süd - Vietnam (das lief total schief) zur errichten.

Diese "teile und hersche" Politik gilt seit dem Mazedonischen Reich, doch berühmt wurde es durch die schreibfleissigen Römer und wurde zum angelsaechsischen Prinzip das Commonwealth zu errichten.

Doch man stelle sich vor: Der Elsass will souveraen werden und beansprucht Gebiete von Frankreich, Deutschland und der Schweiz.

Sie hat sogar eine Armee namens ERA, die das Schwabenland, Französisch - Alsace und in der CH beim hintervotzigen Bergvolk der Schweizer:
  •  Attentate und Landstrassen mit Tellerminen sprengt
  • Schulen abbrennt
  • Polizisten, Gendarmen, Beamte wie z.B. Lehrer, Bauern und LKW - Fahrer exekutiert
  • Bewaffnete Anschlaege auf Gendarmerien und Polizeiwachen verübt
  • Geschaeftsmaenner und Politiker entführt
  • Nicht - konforme, kulturell nicht-elsaessische Dörfer mit Massenexekutionen bestraft und abbrennt, anschliessend die Schuld der Bundeswehr oder der französischen Legion in die Schuhe schiebt
  • Als Drehscheibe für den Schmuggel jeder Art innerhalb Europas fungiert
  • Eine eigene Fahne und Elsaessich als eigene Staatssprache in den jeweiligen souveraenen Staaten hat und einen eigenen Staat beansprucht
  • Politisch, strategisch, finanziell und militaerische unterstützt wird  von Russland, Venezuela, China und Saudi - Arabien.
Das klingt abgehoben meinen Sie? Oder womöglich sagen Sie sich: "Dann sollen sie doch ihr Land haben."
Solange Sie nicht in der Region leben, können sie das ja möglicherweise sagen. Doch sobald Sie mit der Region irgendwie involviert sind, werden und können Sie eben so nicht denken.

Der Franzose wird sowieso nicht wie Sie denken, selbst wenn er nicht mit der Region irgendwie in Verbindung steht.

Denn wir reden hier von souveraenen Staaten, von denen Land 'abgezwackt' werden soll, wo im Falle einer Unabhaegigkeit des Elsass' ein russischer, chinesischer Stellvertreter im Herzen Europas aktiv sein wird!

Das dort vielleicht das qualitativ hochwertigste Thorium, dem  Treibstoff moderner und ökologisch vertraeglicheren und ungefaehrlicher Thorium - Kernkraftwerke gefördert wird, sei so nebenbei vermerkt.

Projektieren Sie nun dieses Modell auf die Region Turkomanie bzw. Nordwest Mesopotamien bzw. 'Kurdistan'.

Kurzum: Was hier gemacht wird, ist simpel genannt ein Überfall auf einen souveraenen Staat, der von den eigentlichen, westlichen Besatzern vorher mittels Religion oder ethnischem Minderheiten-Nationalismus instabilisiert wurde.

Wieder einmal.

Abgesegnet von der westlichen Staatengemeinschaft.

Tach' auch.