12.6.20

Der CIA und die Suche nach dem 'Türkischen Genom'

Oder: Auf der Suche nach der Quelle

Die Bosphorus Universitaet startete 2010 die  Erforschung des türkischen Genoms und die Erstellung einer genetischen 'Landkarte', dafür wurden aus 17 verschiedenen Provinzen der Genpool von 17 Personen untersucht, deren Ursprung mindestens 4 Generationen nachgewiesen werden konnte.

Forscher Dr. Cemalettin Bekpen aeusserte sich dazu in der Tageszeitung "Hürriyet" in einem Interview mit Mesude Erşan. "Dies ist ein erster Schritt, ein Pilotprojekt. Weitere werden folgen. Wir werden anschliessend die Genome von weiteren 100 Personen untersuchen müssen. Wir sind bei den Untersuchungen auf einer stetigen Entwicklung und können mittlerweile unsere 'genetische Landkarte' recht gut spezifizieren.

In der Forschungsmannschaft befinden sich ausserdem Forscher der Harvard, Simon Fraser und Bilkent Universitaet. 

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Wir haben derzeit (2020) keine konkrete Resultate dieser Forschungsgruppe zur Hand. Was wir aber wissen ist, das zahlreiche US - Amerikanische Universitaeten ebenfalls in diesem Bereich forschen.

Einige 'Beauftragte' haben im Norden an der Schwarzmeerküste unter dem Vorwand von potentiellen Epidemien oder Krankheiten in den Dörfern der Nord - Türkei Blut - Samplings genommen und an ihre Forschungsinstitutionen geschickt.

Bei den Recherchen haben die Forscher unter anderem eine Funktion des türkischen Genoms entdeckt, das von den Forschern als (dominant vererbte) "Auto - Bereinigung" des Genoms bezeichnet wird. Diese Eigenschaft wird als fast einzigartig bezeichnet. Auch wenn dies nicht sonderlich propagiert wird: global existiert ein Trend zur Bindung mit Türken. Hervorgehoben wurden bei diesen Recherchen die Turkmenen (Yörük), die vor einigen Jahrhunderten Mazedonien besiedelt haben. 

[Historische Anmerkung: Der von den "Kayı" - Stamm abstammende Sultan Suleyman der Gerechte (die Osmanen stammen vom Kayı - Stamm der Oghusen ab) war es im 16. Jhndrt. leid, mit den widerspenstigen "Karamanoğlu"s des Avschar - Stammes (der Kern des Seldschukischen Reiches in Vorderasien) permanent Kriege zu führen und verschleppte die widerspenstigen Karamanoğlus zu den Balkan - Kriegen und überliess denen die regionale Herrschaft auf dem Balkan. Das 'Wegloben' war eine wohlbekannte Praxis der Osmanen (oder korrekter: Atamanen/Ottomanen)].

Interessant: Dr. Oktar Babuna's Knochenmarksspende - Aktion letztes Jahrzehnt fokussierte sich auf Türken, die aus der Balkan - Region abstammten. Diese Spenden wurden von Dr. Babuna in die USA gebracht, woraufhin er seine Aktion eintellen musste (Anmerkung: Dr. Babuna ist Mitglied der seltsamen Sekte von Adnan Hodscha ('Harun Yahya), die (wie das Judentum) nach dem Messias Ausschau haelt).

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Den Startschuss zur Kampagne gab das Wall Street Journal im November 2006 mit dem Artikel von Huge Pope, der damals eine These vertrat, das nur 10% der Türken in der Türkei "echte" Türken seien. Daraufhin begannen diverse Untersuchungen und Umfragen zu diesem Thema.

Im Magazin Newsweek führte Owen Matthews am 28. November 2008 in seiner Kolumne an, das immerhin 20% der Türken 'echte' Türken seien! Diese Thesen wurden auch in der Türkei von Journalisten wie Özdemir İnce, Ertuğrul Özkök und İsmet Berkan als bare Münze genommen und thematisiert. Aehnliches vertrat auch der in der California University ausgebildete Professor der İstanbul TU Timuçin Binder in einem Schreiben der Tageszeitung 'Sabah'. 

Die Frage ist insteressant: warum insteressieren sich diese Personen so sehr für das türksiche Genom? Warum der Aufwand, den Anteil vom türkischen Genom der türkischen Bevölkerung als so gering zu thematisieren? Welche Agenda wird da in Anatolien verfolgt? Etwa die, das in Anatolien die Türken vielleicht in der Minderheit sind?

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Sowohl Anatolien als auch Zentralasien wird von den Europaern und den US - Amerikanern als eigener Ursprung gezeigt. In der Forschungsarbeit von Macit Gürbüz (Selenge Vertrieb) "Die Kurdifizierung der Türken (im (süd-)östlichen Aanatolien) können wir nachlesen: "Unter den verschiedenen Untersuchungen laeuft auch das seit 1991 laufende globale menschliche Genom - Projekt. Eines der Resultate zeigte, das die Menschen im heutigen Europa aus Zentralasien, oder genauer aus dem heutigen Kazakstan stammt und sich von da aus über das ehemalige Türkistan in Eurasien in alle Richtungen verbreitet hat."

Im Prinzip können wir diese Untersuchungen auch offiziell vom CIA - Produkt National Geographic Channel sehen (heute auf YouTube zu finden).

Wir wissen nicht, was der türkische Geheimdienst MIT diesbezüglich macht.

Waehrend die Universitaet in Mailand an Hand der Knochenfunde in den Höhlen Mailands nachweisen konnten, das die Etrusker aus der Region İzmir in Anatolien abstammten, die lateinische Schrift aus dem Etruskischen entstand, diese widerum vom Professor Haluk Tarcan an der Universitaet in München in den 70ern aus dem Prototürkischen und die von den Proto Turkvölkern in Stein geschriebenen 'Tamga's weiterentwickelt und übersetzt wurde, hat man es irgendwie immer noch nicht geschafft, das türkische Genom zu dechiffrieren. Seltsam, oder?

Aslan Bulut, Yeniçağ