17.12.05

Wer ist Taner Akçam?

Liebe Lesenden!

Ich bin kürzlich auf einen interessanten Namen gestossen, der in der 'westlichen' Presse wegen seiner ausserordentlich demonstrierten 'reumütigen' und Armenien - konformen Aussagen neuerdings als 'HISTORIKER' und 'SOZIOLOGE' tituliert wird.

Etwas googlen hilft, bei der Person Taner Akçam neue Seiten aufzudecken...

Auf der Site Tête de Turc (FR) lesen wir da über Akçam:

Ehemalig Aktivist in folgenden marxistisch-leninistischen Terrororganisationen von der Türkei:
- THKP-C
- Dev-Yol
aus diesen ging dann hervor:
- Devrimci Sol

weiterhin bis in die 80er weiter aktiv in
- DHKP-C

In dieser Zeit wurde der Terrorist Akçam aufgrund der unerhört brutalen Aktionen ebenso bekannt wie andere 'Ultras' aus dem rechtsextremen Lager. Es brach ein erbarmungsloses Revanche - Morden zwischen linken und rechten Gruppierungen über die Türkei - und Akçam war einer der 'Biedermaenner'.

Nach dem jaehen Ende dieser Ermordungsserien durch den Militaerputsch 1980 flüchtete Akçam nach - wohin wohl - 'Europa'. Aufgrund der Tatsache, das er Lesungen in ökonomischer Geschichte der Türkei in Europa zum Lebensunterhalt gab, musste er nach seiner Rückkehr in die Türkei um sein Leben bangen und die Türkei 1986 wieder verlassen, da er bei seinen ehemaligen Terror - Kampfgenossen wegen seiner kapitalistischen Jobs Verrat an deren Sache beging und mit seinem Insider-wissen in Ungnade verfallen sei.

Diesmal flüchtete er nach Hamburg, wo er im Institut für Sozialwissenschaften angestellt war.

Frei nach der Devise 'der Feind meines Feindes ist mein Freund' wurde er in Hamburg von einer armenischen Stiftung angestellt. Dass hierdurch keine Reflektion zu den Vertreibungen der Armenier, sondern nur ein Werkzeug für Kontrapropaganda installiert wurde, ist zwingend. Die faschistischen Diaspora-Armenier kennen nunmal keine Selbstkritik.

Bekannt ist unter anderem auch, das Akçam in den 70ern zusammen mit Öcalan seine Terrorausbildung in der THKP-C erhielt.

Der Terrorist Öcalan erinnert sich gut an Akçam, benannte ihn jedoch am 19.01.2002 in einem Interview des PKK - Propagandablattes 'Özgür Politika' als Provokateur und Befehlsgeber für Todesbefehle an THKP-C Terroristen!

Auch wenn hier die Zwiebel (Öcalan) dem Knoblauch (Akçam) sagt: 'Du stinkst':
Akçam war lt. Öcalan für diverse interne Saeuberungsaktionen direkt verantwortlich!

Bitte bewerten Sie daher die Person Taner Akçam noch einmal genau. Es ist fahrlaessig, eine Person, die für die Ermordung vieler unzaehliger Menschen und Weggefaehrten verantwortlich zeichnet und durchaus denkbar auch selbst Morde begangen hat, nun im Auftrage einer diaspora-armenichen Stiftung zu neuem Ruhm als ethisch anstaendigen, kritischen, türkischen 'Historiker' zu beweihraeuchern!

Dies ist ein Affront gegen alle wissenschaftlichen, integre Historiker in der Welt!

Nachtrag:
in einer neuen Aktion der Themenerwaermung 'Armenier vor 90 Jahren' im osmanischen Reich durch die diaspora-Armenier wurden neue Archivbilder und Filmmaterial veröffentlicht, sozusagen als 'Beweis'.

Experten erkannten dabei folgende grandiosen Unstimmigkeiten (ja,ja, sie geben sich sehr Mühe, diese Diaspora...):
- es wurden Bilder von Menschen gezeigt, die Armenier bei dem langen Marsch im Matsch darstellen sollten. Diese trugen merkwürdig zerfledderte dreckige Kleidungsstücke - doch oh' Wunder - das darunter sichtbare weisse Unerhemd erstrahlt dabei frei von Dreck, ebenso wie die sauberen gephotoshop'ten Gesichter, die einen seidigen, gepflegten Teint erkennen liessen,
- es werden viele Frauen und Kinder in einem Film auf dem Marsch gezeigt, die merkwürdigerweise alle laechelten. Verschlafen hat man auch dort ein Detail: im Hintergrund ist kurz sichtbar ein Mann mit einer besonderen Mütze auf einem Ochsenkarren zu sehen (ein Kolchosenvorsteher). Die Recherchen in Russland ergaben, das diese Aufnahmen in einer Sowjet Kolchose gemacht wurden - Frauen, die von der Arbeit kamen sozusagen,
- Es wurden russische Archivaufnahmen von erfrorenen Menschen in die Kampagne integriert, die tote osmanische Soldaten in der Schlacht zwischen Russland und den Osmanen in Sarıkamış zeigten - aber natürlich als was ganz anderes dargestellt wurde.

Hier daher die eindringliche Forderung an die Medien und anderen repraesentativen Einrichtungen (inkl. Regierungen), die glauben, politisch verwertbares aus dieser Sache zu ziehen:

Sie unterliegen alle Ihrer Ethik und vor allem Ihrer Sorgfaltspflicht. Wenn Sie solche Personen wie Akçam oder solch in ihrem Inhalt verdrehten, manipulierten Medienmaterialien für Essays/Meldungen/Dissertationen/Entscheidungen nutzen, müssen Sie - und nur Sie - auch die Konsequenzen dafür tragen - langfristig.

Wir leben bekanntlich alle in einem Rechtssystem...national wie international.
Der Rechtsweg ist nur für 'Mitabeiter des Betriebes' ausgeschlossen ;-)

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