The greater picture
Der Vertrag von Sevres sah eine Zerteilung des Osmanischen Reichs nach der Niederlage im 1.Weltkrieg vor.
Obwohl dieser Vertrag mit dem Unabhaengigkeitskrieg Atatürks und der Errichtung der Republik Türkei nach dem Sieg gegen die damaligen Imperialmaechte mit dem Vertrag von Lausanne annuliert wurde, haben sich die Interessen besagter Westmaechte nicht gravierend geaendert.
Aus diesem Fenster betrachtet ist sowohl die absurde Unterstellung eines armenischen Völkermords durch das Osmanische Reich als auch die Errichtung eines unabhaengigen Kurdistans verstaendlich, ja sogar essentiell.
Nach dem Tod Atatürks fiel die Türkei in eine apathische Depression. Der damalige Staatspraesident İnönü richtete das Schiff Türkei jedoch in eine 'neutrale' Position aus im 2. Weltkrieg, so das man zwar nicht glatt wie Teflon wurde, aber immerhin beide Seiten 'hinhalten konnte', bis der Krieg zu Ende war.
Gleichzeitig dockte İnönü jedoch z.B. das türkische Bildungssystem als auch die Wirtschaft an Grossbritannien - also dem angelsaechsischen Einflussbereich - an.
Damit wurde die Revolutions - Marschrichtung a la Atatürk gleich nach seinem Tod von seinem "Waffenbruder" İnönü persönlich geaendert. Ein historischer Fehler.
Nach dem 2. Weltkrieg etablierte sich der Westen und der Osten in zwei Camps wie wir wissen. Der Marshall - Plan für viele Laender war stets an Bedingungen der USA geknüpft - logisch.
Eine Annaeherung der Türkei an Russland ist nicht im Interesse des Westens
Eine These in der Türkei spricht davon, das Stalin, als Nutzniesser vieler Vorteile und Finanzspritzen durch die britische Krone und USA nach dem 2. Weltkrieg von dem Westen selbst beauftragt wurde, militaerischen Druckden auf die junge Türkei zu machen (Drohung des Einmarschierens der Roten Armee nach Kars & Ağrı), um die Türkei in das NATO - Bündnis - System einzubinden. Ein tragischer Fehler der Sowjetunion, wie sich spaeter heraustellen sollte.
Putsch als Antwort des Westens bei Annaeherung der Türkei an Russland?
Die Aera Menderes anders gelesen:
Die Eİnführung des Kapitalismus statt der Beibehaltung der ökonomischen Prinzipien des 'Kemalismus' führte zu einer Flut von westlichen Produkten und politschen Manipulierungen des im Wirtschaftskonzepts zu einer modernen etatistischen, selbstversorgenden, selbst entwickelnden Wirtschaft tendierenden Türkei hin zu einer braven Konsum- und Importgesellschaft.
Doch die fehlenden Exporte der Türkei führte zu einer stetigen Neuverschuldung. Menderes erkannte dies und erhoffte sich Ende der50'ern finanzielle Hilfen von der Sowjetunion. Die USA warnte Menderes eindrücklich vor solch einem Vorhaben.
Diese Annaeherung konnte die NATO daher nicht dulden.
Es kam zum ersten Putsch.
Der zweite Putsch kam kurz nach der Erstellung der demokratschsten Verfassung in der Türkei (!)
Der dritte Putsch kam in der Zeit, in der es zu bürgerkriegsaehnlichen Zustaenden in der Türkei kommt:
der KGB bewaffnete die Studentenbewegung und Gewerkschaften synchron zur 68er - Bewegung, die auch in der Türkei politisch für einen 'Links' - Ruck sorgte.
Der CIA bewaffnete alsdann die nationalistischen "Graue Wölfe" und die in ihrem Fahrwasser schwimmende türkische Version der Muslim - Brüderschaft unter Erbakan. Fast 100.000 Menschen starben in dieser Zeit in der Türkei.
Der Putsch beendete diesen Zustand augenblicklich.
Der 'weiche Putsch' in den 80'ern sorgte dafür, das die anti-amerikanische islamo-konservative Erbakan-Çiller - Regierung nach nicht mal einem Jahr ein Ende nahm.
2007 - der Ergenekon - Prozess (der inszenierte Prozess in einer AKP - Gülen Ko-Produktionsregie) gegen das Militaer und namhaften Figuren des sozialen Lebens, die die Prinzipien Atatürks' verfolgen, begann 1 Jahr nach der Deklaration der türkischen Armee, notfalls aus der NATO auszutreten, wenn diese nicht mehr im Interesse der türkischen Republik agiere !
2016. Heute:
Die Türkei ist nicht nur im Clinch mit Essad. Mit dem Abschuss des russischen Jagdbombers war auch das Verhaeltnis der Türkei mit Russland gestört. Also im Westen nichts Neues sozusagen.
Nach der Entschuldigung Erdoğans und der Verbesserung der Verhaeltnisse mit Russland, folgte die Schwarzmeer - Konferenz, die den Verbleib von militaerischen Schiffen im Mittelmeer, die nicht Anrainerstaaten im Schwarzen Meer sind, weiter untersagt (Vertrag von Montreux).
Alexander Dugin als Sonderbotschafter Putins war letzte Woche zu "heiklen" diplomatischen Konsultationen in die Türkei gekommen.
Ein Putsch - Versuch der Gülen - nahen Generaele (das best organisierte NGO - Manipulationsinstrument der USA in der Türkei) folgte. So zumindest die derzeitige 'Lesart'.
Speziell Europa sollte sich hier erheblich Gedanken machen, wie sie den BrExit, die NATO - Aktivitaeten im Baltikum als auch im nahen Osten, das Finanzieren von islamofaschisttischen Aktivitaeten seit Afghanstan durch die USA, sowie die Ereignisse in der Türkei lesen und neu formulieren soll.
George Orwell's OZEANIEN in seinem Werk "1984" ist eigentlich gar nicht so absurd. Schon heute gibt es den akademischen Begriff "AMEROPA".
Wir sollten daher die deutschen Presse-Flagschiffe Spiegel, Die Welt, Die Zeit etc. als auch die über den Bildschirm laufenden Nachrichten und 'Kommentare' cross-checken, um zu einem objektiveren Ergbnis zu kommen. Die Informationsmaschienerie des Westens reicht also nicht mehr aus.
Wachsam sein ist also die Devise.
Weitere Links dazu:
Putschversuche in der Türkei
Vertrag von Sevres
Vertrag von Lausanne
Gladio - "SuperNATO"s Secret Army
911 - an inside Job - Archv
Daniele Ganser
Angemerkt sei wie immer - Vorsicht mit Wikipedia:
Die Beitraege in Wikiped ia sind ebenfalls hochgradig subjektiv in der Informationsdarstellung und somit mit vorsicht zu geniessen. Was andere Instutionen als Fakt ansehen, wird hier als These oder Theorie formuliert. Und umgekehrt.
A Turkish Dissonance for Conceptional Disinformation of the Orwellesque & self-named 'Civilized World' Media
Ein Türkischer Missklang gegen Konzept - Medienpolitik orwellscher "Medien - Leitkultur christlicher Praegung"
20.7.16
4.7.16
Deutsche Luftwaffe? Nicht "Incirlik - Verbot", sondern "Türkei - Verbot"
Seit zwei Wochen wurde von der Deutschen Welle eine Ente aufgeblasen:
Die deutsche Luftwaffe habe eine 50 Millionen Euro Bau - Investition auf dem NATO - Luftwaffenstützpunkt Incirlik vor bzw. "in Arbeit". Dieses Projekt möchte man jetzt besuchen.
Zugleich möchte man sich aber auch ein Bild von der Lage der dortigen Truppenmitglieder der deutschen Luftwaffe machen, die (bis vor kurzem) Aufklaerungsflüge über Syrien und dem Nord - Irak flog.
Dieses 'heikle' Thema ist recht interessant, da die deutsche Presse anscheinend einen 'Auftrag' bekommen hat, dieses Thema aufzuarbeiten. Verteidigungsministerin Frau Von der Leyen flog somit nach Ankara.
Bevor Turanoid zu diesem Thema Stellung nimmt, erst einmal ein paar Fragen, die sich die in der Türkei bzw. von dem deutschen Verteidigungministerium akkreditierten deutschen Medienorgane bitte stellen oder besser recherchieren mögen, bevor sie "Recherche-frei" Presseberichte herauspumpen.
Es ist ja durchaus möglich, das die deutsche Luftwaffe den militaerischen Luftraum über Polen, speziell Danzig, kontrolliert. Aber womöglich verwechselt die Bundesrepublik bei diesem Thema die Türkei mit Polen?
Um es Spiegel & Co. einfacher zu machen: Die Lage der deutschen Luftwaffe in der Türkei ist zur Zeit auf dem Niveau eines Militaerflugzeuges der GUS. Capiche?
Unseren Informationen zu Folge sind ausser dem von der NATO angeordnetem Personal von der deutschen Luftwaffe lediglich ein defekter Tornado - Jaeger inklusive Pilotenteam auf dem Lüftwaffenstützpunkt.
Konkreter: Nicht mal eine deutsche Militaerfliege hat zur Zeit eine Flugerlaubnis über türkischem Luftraum. Bleibt zu hoffen, das der hiesige Kommandant des NATO Luftwaffenstüztzpunktes Incirlik den akkreditierten deutschen Journalisten ein Briefing gibt, um diesen Nachrichten - Ballon Incirlik ein Ende zu bereiten.
Ach ja...da war doch was: genau - die Völkermordsresolution des Bundestages!
Die Bundesregierung sollte sich lieber Gedanken darüber machen, ob deutsche Firmen künftig bei öffentlichen türkischen Ausschreibungen weiterhin teilnehmen dürfen oder nicht, an statt beim Thema Incirlik "herumzuzicken".
Natürlich will die Türkei auch nicht, das Kopien der Resultate der Aufklaerungsflüge deutscher Tornados 'zufaellig' an die PKK / PYD weitergeleitet werden. So 'was macht aber auch ein NATO - Partner nieeeeeeeeeeeeeeemaaaaaaals, nicht wahr. ;)!?
Bei Frau Von der Leyen und ihrem Stab ist diese Message sicherangekommen.
Den deutschen Medien empfiehlt Turanoid lediglich: stellt der Bundesregierung die korrekten Fragen, Leute!
P.S.: Warum diese Überschrift? Nun ja. Um im Kontext zu bleiben: Voll normaaal! Frei nach dem Film.
Die deutsche Luftwaffe habe eine 50 Millionen Euro Bau - Investition auf dem NATO - Luftwaffenstützpunkt Incirlik vor bzw. "in Arbeit". Dieses Projekt möchte man jetzt besuchen.
Zugleich möchte man sich aber auch ein Bild von der Lage der dortigen Truppenmitglieder der deutschen Luftwaffe machen, die (bis vor kurzem) Aufklaerungsflüge über Syrien und dem Nord - Irak flog.
Dieses 'heikle' Thema ist recht interessant, da die deutsche Presse anscheinend einen 'Auftrag' bekommen hat, dieses Thema aufzuarbeiten. Verteidigungsministerin Frau Von der Leyen flog somit nach Ankara.
Bevor Turanoid zu diesem Thema Stellung nimmt, erst einmal ein paar Fragen, die sich die in der Türkei bzw. von dem deutschen Verteidigungministerium akkreditierten deutschen Medienorgane bitte stellen oder besser recherchieren mögen, bevor sie "Recherche-frei" Presseberichte herauspumpen.
- NATO - Luftwaffenstützpunkte, egal in welchem Land, haben immer denselben Aufbau, dieselbe Struktur. Einen Bereich 'speziell' für französische, britische, US - amerikanische oder Deutsche Piloten kann es daher nicht geben. Auf keinem Stützpunkt - auch nicht auf Incirlik. Um welches Bauprojekt handelt es sich daher, verehrte Frau von der Leyen?
- Die deutsche Lauftwaffe flog bis vor kurzem Aufklaerungsflüge im Nord - Irak und im Norden Syriens. Dazu wurde bis vor kurzem der NATO - Luftwaffenstützpunkt Incirlik als Ausgangspunkt der Aufklaerungsmissionen genutzt. Besitzt die deutsche Luftwafe derzeit eine offizielle Flugerlaubnis über dem türkischen Luftraum?
- Wenn die deutsche Luftwaffe keine Flug - Clearance besitzt: seit wann besitzt sie keine Flugerlauıbnis?
- Wann ist die deutsche Luftwaffe das letzte Mal über den Norden Iraks geflogen (Hinweis: hier herrscht seit geraumer Zeit eine 400km x 400km No-Fly-Zone der türkischen Luftwaffe)?
- Warum hat die deutsche Luftwaffe beim renommierten Anatolian Eagle 2016 - Luftwaffen - Manöver nicht teilgenommen, obwohl sie am Jahresanfang eingeladen wurde?
- Wie lauten die Flugnummern der Flugzeuge der deutschen Luftwaffe, die derzeit über der Türkei fliegen sollen?
- Off topic: Warum nimmt die deutsche Luftwaffe an Luftwaffen - Manövern in Frankeich oder in Grossbritannien nicht teil? Wird sie überhaupt eingeladen?
Es ist ja durchaus möglich, das die deutsche Luftwaffe den militaerischen Luftraum über Polen, speziell Danzig, kontrolliert. Aber womöglich verwechselt die Bundesrepublik bei diesem Thema die Türkei mit Polen?
Um es Spiegel & Co. einfacher zu machen: Die Lage der deutschen Luftwaffe in der Türkei ist zur Zeit auf dem Niveau eines Militaerflugzeuges der GUS. Capiche?
Unseren Informationen zu Folge sind ausser dem von der NATO angeordnetem Personal von der deutschen Luftwaffe lediglich ein defekter Tornado - Jaeger inklusive Pilotenteam auf dem Lüftwaffenstützpunkt.
Konkreter: Nicht mal eine deutsche Militaerfliege hat zur Zeit eine Flugerlaubnis über türkischem Luftraum. Bleibt zu hoffen, das der hiesige Kommandant des NATO Luftwaffenstüztzpunktes Incirlik den akkreditierten deutschen Journalisten ein Briefing gibt, um diesen Nachrichten - Ballon Incirlik ein Ende zu bereiten.
Ach ja...da war doch was: genau - die Völkermordsresolution des Bundestages!
Die Bundesregierung sollte sich lieber Gedanken darüber machen, ob deutsche Firmen künftig bei öffentlichen türkischen Ausschreibungen weiterhin teilnehmen dürfen oder nicht, an statt beim Thema Incirlik "herumzuzicken".
Natürlich will die Türkei auch nicht, das Kopien der Resultate der Aufklaerungsflüge deutscher Tornados 'zufaellig' an die PKK / PYD weitergeleitet werden. So 'was macht aber auch ein NATO - Partner nieeeeeeeeeeeeeeemaaaaaaals, nicht wahr. ;)!?
Bei Frau Von der Leyen und ihrem Stab ist diese Message sicherangekommen.
Den deutschen Medien empfiehlt Turanoid lediglich: stellt der Bundesregierung die korrekten Fragen, Leute!
P.S.: Warum diese Überschrift? Nun ja. Um im Kontext zu bleiben: Voll normaaal! Frei nach dem Film.
1.6.16
EU - Gerichtshof: "Staatsparlamente sind keine Gerichte."
Also das ist schon ein Leid mit dem merkwürdigen Verhaeltnis EU - Türkei.
Bei Verhandlungen zwischen Staaten kommen für gewöhnlich Maximalforderungen auf und man verhandelt, bis beide Verhandlungsparteien einen akzeptablen Deal erreichen, mit dem beide akzeptabel leben können.
Doch in letzter hat die EU anscheinend Probleme, gerechte Deals zu verteilen. Speziell im historisch zwiespaeltig gepraegten Verhaeltnis der Europaeer zu der heutigen Türkei hatte die Türkei auf Grund ihrer chronisch wirtschaftlich schwachen Situation mehr Kröten als gerechte Deals schlucken müssen.
Diplomatische Verhandlungen nutzen bekanntlich Druckmittel. Diese werden je nach politischer Bedeutung des Verhandlungslandes unterschiedlich vorsichtig formuliert.
Ein bestes Beispiel ist hier China, Russland oder Saudi - Arabien. An Hand dieser Laender sieht man wie wohltaetig EU - Poltik gesinnt sein kann, wenn sie, sagen wir mal abstrakt, 'abhaengig' ist.
Die Türkei machte in den letzten 20 Jahren erhebliche wirtschaftliche Fortschritte.
Das Problem, oder besser: das Dilemma, in dem sich die EU heute befindet ist die Tatsache, das die Türkei nicht mehr zu den 'Verhandlungspartnern' eingereiht werden kann, die sich einwandfrei in die Klasse 'Kröten schlucken lassen gegen Geld' klassifiziert werden kann.
Natürlich ist die Türkei für die EU nicht so wichtig wie China, Saudi Arabien oder Russland, klar.
Doch in der morgigen "Gerichtsverhandlung" des Bundesparlamentes, ob ein 78 - Millionen - Volk als Enkel einer Völkermordsbande abgeurteilt und abgestempelt werden soll oder nicht, ist man seit der Rechtsprechung im Falle Doğu Perinçek - Schweiz zu Gunsten Perinçeks' mehr als unschlüssig.
Ganz kurz zu dieser Verhandlungssache:
In der Schweiz wurde ein Leugnen der der armenischen Völkermords - Unterstellung unter Strafe gestellt. Herr Perinçek hat dies geleugnet und wurde bestraft. Perinçek brachte dies an den EU-Menschenrechtsgerichtshof - und gewann das Verfahren.
Die Substantiierung des Gerichtshofs war dabei relativ demokratisch:
historische Urteile sind Sache der historisch beteiligten Parteien und Sache der Aufarbeitung durch kompetente Experten.
Synchron zum Gewaltenteilungsprinzip in der Demokratie hat keine LEGISLATIVE ein prinzipielles Recht, die Aufgaben einer JUDIKATIVE zu übernehmen und Petitionen, Resolutionen oder Verurteilungen 'im Namen des Volkes' auszusprechen. Das ist Sache der Gerichte.
Das zur Lesart des EU - Gerichtshofes, das bindend ist.
Auf die historischen Sachverhalte möchten wir hier nicht eingehen, dazu haben wir in unserem Blog hinrechende Beitraege veröffentlicht, aus denen sich genügend Quellen zu diesem Stellvertreter - Konflikt zwischen der Türkei und der mit Geld und Einfluss gesegneten armenischen Exil - Lobby in den USA & Frankreich heranholen laesst.
Am Ende des 2.Juni steht die EU eigentlich vor der Situation, ob im Falle einer Verurteilung der historischen Ereignisse der 'Partner' Türkei diese Kröte schlucken wird - oder eben nicht.
Dabei sollte jedem klar sein, das Perinçek beim deutschen Verfassungsgericht gegen diese Resolution Klage erheben wird. Mit der Rechtssprechung des EU - Gerichtshofs im Rücken hat das deutsche Verfassungsgericht relativ wenig Handhabe, Perinçek zu widersprechen.
Doch was waere wenn das Rücknahmeabkommen saemtlicher Flüchtlinge aus der Türkei von der Türkei daraufhin gecancelt wird? So frei nach der Devise: Auf die 3 Milliarden Euro Hilfe geschissen!
Was waere, wenn die Türkei den EU - Exodus seiner 4 Millionen Flüchtlinge im Land mit Schiffen und Flugzeugen gar 'fördert'?
Dunkle Szenarien tun sich da im unter faschistischen Druck gegeisselten Europa auf....
Die Bundesregieurng glaubt, mit ihrer Armenier - Resolution ein Druckmittel gegen den Autokraten Erdoğan zu haben. Aber die Situation heute ist eine Andere.
Hierbei treten folgende Auffaelligkeiten zu Tage:
1. In der Armenien - Frage war Erdoğan bisher ein williger Kompagnon, die Verhaeltnisse zwischen dem mit faschistoiden Revanchismus getraenkten Armenien und der Türkei im Namen des Friedens zu bessern. Die historischen Archive der Türkei sind z.B. frei zugaenglich (die Archive zu diesem Thema in der Bundesregierung und - wen wunderts? - Armeniens jedoch komischerweise nicht ). Diese Archive können wieder geschlossen werden und mit einer gegenseitigen Öfnnung erst wieder geöffnet werden...
2. Der Autokrat Erdoğan kann nur durch dieses Thema noch mehr Anhaenger für sich verbuchen, als er eh schon für sich verbucht hat. Wie eine Kooperation der EU mit solch einem Erdoğan möglich sein wird ist dann wohl die zukünftige Denksportaufgabe der EU.
3. Die EU muss in seinen künftigen Strategien von der historischen Landkarte des Vertrags von Sevres endgültig Abschied nehmen, um im Nahen Osten einen nachhaltigen Frieden und den Exodus weiterer zahlloser Flüchtlinge in die EU zu verhindern.
4. Auch in der EU sollte man sich künftig daran gewöhnen, im Thema "Verhandlungen mit der Türkei" auch mal wieder 'Kröten' zu schlucken. Die letzten Kröten der Türkei schluckten die Europaer in den 40'ern ;)
5. Wie sagte der französische Premier Sarkozy "erst gestern" bei einem Treffen mit dem algerischen Praesidenten zum Vorwurf, Frankreich habe 1 Millionen Algerier völkermordartig planmaessig ermordet? "Die angeblichen Untaten von Grossvaetern können ihren Enkeln nicht in Rechnung gestellt werden."
Da hat Sarko mal ausnahmsweise Recht.
Alsoo: Viel Spass noch mit der Resolution morgen, Deutschland.
Bei Verhandlungen zwischen Staaten kommen für gewöhnlich Maximalforderungen auf und man verhandelt, bis beide Verhandlungsparteien einen akzeptablen Deal erreichen, mit dem beide akzeptabel leben können.
Doch in letzter hat die EU anscheinend Probleme, gerechte Deals zu verteilen. Speziell im historisch zwiespaeltig gepraegten Verhaeltnis der Europaeer zu der heutigen Türkei hatte die Türkei auf Grund ihrer chronisch wirtschaftlich schwachen Situation mehr Kröten als gerechte Deals schlucken müssen.
Diplomatische Verhandlungen nutzen bekanntlich Druckmittel. Diese werden je nach politischer Bedeutung des Verhandlungslandes unterschiedlich vorsichtig formuliert.
Ein bestes Beispiel ist hier China, Russland oder Saudi - Arabien. An Hand dieser Laender sieht man wie wohltaetig EU - Poltik gesinnt sein kann, wenn sie, sagen wir mal abstrakt, 'abhaengig' ist.
Die Türkei machte in den letzten 20 Jahren erhebliche wirtschaftliche Fortschritte.
Das Problem, oder besser: das Dilemma, in dem sich die EU heute befindet ist die Tatsache, das die Türkei nicht mehr zu den 'Verhandlungspartnern' eingereiht werden kann, die sich einwandfrei in die Klasse 'Kröten schlucken lassen gegen Geld' klassifiziert werden kann.
Natürlich ist die Türkei für die EU nicht so wichtig wie China, Saudi Arabien oder Russland, klar.
Doch in der morgigen "Gerichtsverhandlung" des Bundesparlamentes, ob ein 78 - Millionen - Volk als Enkel einer Völkermordsbande abgeurteilt und abgestempelt werden soll oder nicht, ist man seit der Rechtsprechung im Falle Doğu Perinçek - Schweiz zu Gunsten Perinçeks' mehr als unschlüssig.
Ganz kurz zu dieser Verhandlungssache:
In der Schweiz wurde ein Leugnen der der armenischen Völkermords - Unterstellung unter Strafe gestellt. Herr Perinçek hat dies geleugnet und wurde bestraft. Perinçek brachte dies an den EU-Menschenrechtsgerichtshof - und gewann das Verfahren.
Die Substantiierung des Gerichtshofs war dabei relativ demokratisch:
historische Urteile sind Sache der historisch beteiligten Parteien und Sache der Aufarbeitung durch kompetente Experten.
Synchron zum Gewaltenteilungsprinzip in der Demokratie hat keine LEGISLATIVE ein prinzipielles Recht, die Aufgaben einer JUDIKATIVE zu übernehmen und Petitionen, Resolutionen oder Verurteilungen 'im Namen des Volkes' auszusprechen. Das ist Sache der Gerichte.
Das zur Lesart des EU - Gerichtshofes, das bindend ist.
Auf die historischen Sachverhalte möchten wir hier nicht eingehen, dazu haben wir in unserem Blog hinrechende Beitraege veröffentlicht, aus denen sich genügend Quellen zu diesem Stellvertreter - Konflikt zwischen der Türkei und der mit Geld und Einfluss gesegneten armenischen Exil - Lobby in den USA & Frankreich heranholen laesst.
Am Ende des 2.Juni steht die EU eigentlich vor der Situation, ob im Falle einer Verurteilung der historischen Ereignisse der 'Partner' Türkei diese Kröte schlucken wird - oder eben nicht.
Dabei sollte jedem klar sein, das Perinçek beim deutschen Verfassungsgericht gegen diese Resolution Klage erheben wird. Mit der Rechtssprechung des EU - Gerichtshofs im Rücken hat das deutsche Verfassungsgericht relativ wenig Handhabe, Perinçek zu widersprechen.
Doch was waere wenn das Rücknahmeabkommen saemtlicher Flüchtlinge aus der Türkei von der Türkei daraufhin gecancelt wird? So frei nach der Devise: Auf die 3 Milliarden Euro Hilfe geschissen!
Was waere, wenn die Türkei den EU - Exodus seiner 4 Millionen Flüchtlinge im Land mit Schiffen und Flugzeugen gar 'fördert'?
Dunkle Szenarien tun sich da im unter faschistischen Druck gegeisselten Europa auf....
Die Bundesregieurng glaubt, mit ihrer Armenier - Resolution ein Druckmittel gegen den Autokraten Erdoğan zu haben. Aber die Situation heute ist eine Andere.
Hierbei treten folgende Auffaelligkeiten zu Tage:
1. In der Armenien - Frage war Erdoğan bisher ein williger Kompagnon, die Verhaeltnisse zwischen dem mit faschistoiden Revanchismus getraenkten Armenien und der Türkei im Namen des Friedens zu bessern. Die historischen Archive der Türkei sind z.B. frei zugaenglich (die Archive zu diesem Thema in der Bundesregierung und - wen wunderts? - Armeniens jedoch komischerweise nicht ). Diese Archive können wieder geschlossen werden und mit einer gegenseitigen Öfnnung erst wieder geöffnet werden...
2. Der Autokrat Erdoğan kann nur durch dieses Thema noch mehr Anhaenger für sich verbuchen, als er eh schon für sich verbucht hat. Wie eine Kooperation der EU mit solch einem Erdoğan möglich sein wird ist dann wohl die zukünftige Denksportaufgabe der EU.
3. Die EU muss in seinen künftigen Strategien von der historischen Landkarte des Vertrags von Sevres endgültig Abschied nehmen, um im Nahen Osten einen nachhaltigen Frieden und den Exodus weiterer zahlloser Flüchtlinge in die EU zu verhindern.
4. Auch in der EU sollte man sich künftig daran gewöhnen, im Thema "Verhandlungen mit der Türkei" auch mal wieder 'Kröten' zu schlucken. Die letzten Kröten der Türkei schluckten die Europaer in den 40'ern ;)
5. Wie sagte der französische Premier Sarkozy "erst gestern" bei einem Treffen mit dem algerischen Praesidenten zum Vorwurf, Frankreich habe 1 Millionen Algerier völkermordartig planmaessig ermordet? "Die angeblichen Untaten von Grossvaetern können ihren Enkeln nicht in Rechnung gestellt werden."
Da hat Sarko mal ausnahmsweise Recht.
Alsoo: Viel Spass noch mit der Resolution morgen, Deutschland.
27.4.16
General MacArthur: Klönschnack mit Mustafa Kemal Atatürk
Wir schreiben das Jahr 1951.
In dem geostrategischen "Caucasus Magazine" und in der türkischen "Cumhuriyet" - Zeitung wird etwa zeitgleich Anfang der 50'er eine Kolumne veröffentlicht - unterzeichnet von General MacArthur.
Es war im Jahre 1932. General Douglas Mac Arthur besucht die gerade mal 9 Jahre junge Republik Türkei.
Der damalig unangezweifelt grösste Staatsmann der Welt, Mustafa Kemal Atatürk genehmigt eine Audienz mit dem General, worauf der General hoch erfreut ist.
Nach dem Austausch von diplomatischen höfligkeiten und militaerischen Gespraechen fragte der US - General Atatürk über seine Visionen und Annahmen bezüglich der nahen Zukunft der damaligen Welt aus.
Atatürk formulierte seine Visionen über die nahe Zukunft wie folgend:
"Mussolini hat den Wohlstand nach Italien gebracht, doch ich befürchte, er ist machtsüchtig. Wenn er sich als neuer Caesar sieht, könnte er neue Eroberungen, doch das waere nicht gut für Italien. Denn die Italiener sind kein Kriegsvolk."
Atatürk fährt fort: "Kommen wir zu Deutschland, denn Deutschland ist interessant. In ein paar Jahren wird Adolf Hitler wahrscheinlich Deutschland regieren. Deutschland, dessen Ehre mit dem 1.Weltkrieg gebrochen wurde, wird mit Hilfe der Nationalsozialisten einen bisher nicht bekannten Grad an Aufschwung erleben. Das gedeihende, erstarkende Deutschand wird sich an die offene Rechnung mit Frankreich und Grossbritannien erinnern".
Hier setzt der General ein: "Meinen Sie, das das vom 1.Weltkrieg geschwächte kapitulierte Deutschland so stark werden wird, das es ebenbürtig sein wird mit den Staaten, die Deutschland besiegt haben?"
Atatürk weiter: "General, wenn Sie mich fragen wird Deutschland spätestens 1940 - 1945 einen Krieg in Europa beginnen. Dies wird ein wahrhaftiger Weltkrieg werden."
Der General:"Und wer wird den Krieg gewinnen?"
Atatürk's Antwort darauf:
"Deutschland wird als erstes seine verlorenen Gebiete zurückverlangen. Tschechien, Polen und Frankreich werden daher von Deutschland angegriffen. Danach werden die Deutschen in die Sowjetunion einmarschieren, um den Bolschewismus zu vernichten.
Hierauf werden zunächst die Briten und danach ihr Amerikaner am Krieg teilnehmen. Diesen Krieg kann Deutschland nicht gewinnen, da die Deutschen sowohl mit der eisigen Kälte im Norden der Sowjetunion in den Eiswüsten (Taiga/Tundra) als auch mit den Angriffen der Briten und der USA zugleich nicht werden standhalten können.
Jedoch weise ich hier auf etwas Wichtiges hin: Sollten dei Amerikaner, Briten und Russen zusammenkommen und Deutschland von der Landkarte auszuradieren, wird es in europa lediglich einen Sieger für die Zukunft geben: die Sowjetunion.
Der Sowjet wird dann - früher oder später - in Europa weitermarscheren. Undzwar bis an die Atlantik - Küste. Ich persönlich würde versuchen, die Deutschen zu besiegen, aber den Staat als Solches intakt zu halten. Europa braucht die Deutschen - als Schutz gegen den Sowjet."
./.
Liebe Leser, es gibt sehr wenig Regierungspolitiker, die in der Menschheitsgeschichte die Bezeichnung "Genie" verdienen. Mustafa Kemal Atatürk ist einer dieser Personen und reiht sich nahtlos mit den Ausnahme - Staatsführern unserer Weltgeschichte ein.
In dem geostrategischen "Caucasus Magazine" und in der türkischen "Cumhuriyet" - Zeitung wird etwa zeitgleich Anfang der 50'er eine Kolumne veröffentlicht - unterzeichnet von General MacArthur.
Der damalig unangezweifelt grösste Staatsmann der Welt, Mustafa Kemal Atatürk genehmigt eine Audienz mit dem General, worauf der General hoch erfreut ist.
Nach dem Austausch von diplomatischen höfligkeiten und militaerischen Gespraechen fragte der US - General Atatürk über seine Visionen und Annahmen bezüglich der nahen Zukunft der damaligen Welt aus.
Atatürk formulierte seine Visionen über die nahe Zukunft wie folgend:
"Mussolini hat den Wohlstand nach Italien gebracht, doch ich befürchte, er ist machtsüchtig. Wenn er sich als neuer Caesar sieht, könnte er neue Eroberungen, doch das waere nicht gut für Italien. Denn die Italiener sind kein Kriegsvolk."
Atatürk fährt fort: "Kommen wir zu Deutschland, denn Deutschland ist interessant. In ein paar Jahren wird Adolf Hitler wahrscheinlich Deutschland regieren. Deutschland, dessen Ehre mit dem 1.Weltkrieg gebrochen wurde, wird mit Hilfe der Nationalsozialisten einen bisher nicht bekannten Grad an Aufschwung erleben. Das gedeihende, erstarkende Deutschand wird sich an die offene Rechnung mit Frankreich und Grossbritannien erinnern".
Hier setzt der General ein: "Meinen Sie, das das vom 1.Weltkrieg geschwächte kapitulierte Deutschland so stark werden wird, das es ebenbürtig sein wird mit den Staaten, die Deutschland besiegt haben?"
Atatürk weiter: "General, wenn Sie mich fragen wird Deutschland spätestens 1940 - 1945 einen Krieg in Europa beginnen. Dies wird ein wahrhaftiger Weltkrieg werden."
Der General:"Und wer wird den Krieg gewinnen?"
Atatürk's Antwort darauf:
"Deutschland wird als erstes seine verlorenen Gebiete zurückverlangen. Tschechien, Polen und Frankreich werden daher von Deutschland angegriffen. Danach werden die Deutschen in die Sowjetunion einmarschieren, um den Bolschewismus zu vernichten.
Hierauf werden zunächst die Briten und danach ihr Amerikaner am Krieg teilnehmen. Diesen Krieg kann Deutschland nicht gewinnen, da die Deutschen sowohl mit der eisigen Kälte im Norden der Sowjetunion in den Eiswüsten (Taiga/Tundra) als auch mit den Angriffen der Briten und der USA zugleich nicht werden standhalten können.
Jedoch weise ich hier auf etwas Wichtiges hin: Sollten dei Amerikaner, Briten und Russen zusammenkommen und Deutschland von der Landkarte auszuradieren, wird es in europa lediglich einen Sieger für die Zukunft geben: die Sowjetunion.
Der Sowjet wird dann - früher oder später - in Europa weitermarscheren. Undzwar bis an die Atlantik - Küste. Ich persönlich würde versuchen, die Deutschen zu besiegen, aber den Staat als Solches intakt zu halten. Europa braucht die Deutschen - als Schutz gegen den Sowjet."
./.
Liebe Leser, es gibt sehr wenig Regierungspolitiker, die in der Menschheitsgeschichte die Bezeichnung "Genie" verdienen. Mustafa Kemal Atatürk ist einer dieser Personen und reiht sich nahtlos mit den Ausnahme - Staatsführern unserer Weltgeschichte ein.
15.3.16
Kennen Sie Günther Helsten? Oder besser: Rüstem Cudi?
Er war ein gewöhnlicher 'Legionaer'.
Er war seit geraumer Zeit "INOFFIZIELL" im Dienst:
Anfang Februar - also im letzten Monat - wurde Günther Helsten (Kodename Rüstem Cudi) in Syrien bei den Bombardierungen des syrischen PKK - Ablegers PYD im Norden Syriens umgebracht. Von der türkischen Armee, die der PYD ein Marsch auf die Turkmenischen Gebiete westlich vom Euphrat untersagte.
Anders als wie beschrieben ist die PYD keine 'Organisation, die seit 2003 für die Freiheit der Kurden in Syrien' kaempft. Sie wurde auf Grund der aktuellen IS - Konjunktur zum westlichen "Partner" gekürt. Und dies, obwohl in dieser Region fast doppelt so viele Turkmenisch staemmige Syrer leben (und man mit diesen einen zahlenmaessig wirksameren Widerstand gründen könnte) als Sorani - kurdische Syrer.
Die PYD/YPG ist eigentlich seit Öcalan in Syrien aktiv. Geduldet wurde die PKK vom Diktator Hafız Al Essad in Syrien - Sie wurde also nicht wie behauptet 2003 gegründet.
Sie existiert z.B. in Kobani seit den 90'ern.
Die PKK musste auf Grund der stetigen Bombardierungen der tükischen Luftwaffe im Norden Iraks ihren strategischen Schwerpunkt verschieben. Damit wurde der Startschuss freigegeben, das HQ der PKK nach Kobani zu verlegen. Die Abstrahierung als syrisch - kurdische Freiheitskaempfer aendert jedoch nichts an dem Ursprung der Terrororganisation, die letzten Sonntag 37 unschuldige Menschen beim Sonntags - Spaziergang im Park in Ankara tötete.
Zusammengefasst kann man Folgendes feststellen:
Seit 2015 wurden Dutzende von deutschen, englischen, amerikanischen und russischen "Legionaeren" (so heissen die Spione für gewöhnlich, wenn sie auf der Seite einer Terrororganisation kaempfend gefasst oder getötet werden) in Syrieın, im Irak und in der Türkei nach Hause geschickt.
Die Opposition - wenigstens in Europa - sollte sich die Frage stellen:
Was suchen meine Bürger - sowohl auf der Seite der IS, als auch auf der Seite der PKK - in diesem Krieg?
Gibt es kein besseres Beschaeftigungsprogramm, keine bessere Therapiemöglichkeiten, als diese "lost souls" in die globalen Brandherde zu schicken?
Was aber, wenn diese Legionaere von ihren Staaten mit Absicht geschickt wurden?
Dann verzeichnen wir hier diese Agenten nur als 'kalkulierbares Verlustrisiko' (collateral damage) - lies: Im Dienst getötet.
Die Realitaet und das, WAS die westliche Presse darüber - WIE - berichtet, sind zwei unterschiedliche Welten.
Der Taeter hat das psychologische Verlangen, nach der Tat am Tatort zu erscheinen. Er ist im Grunde stolz auf sein Werk.
Er war seit geraumer Zeit "INOFFIZIELL" im Dienst:
- ehem. Jugoslawien
- Kongo
- Sierra Leone
- und bis zum Februar dieses Jahes: Syrien
Anfang Februar - also im letzten Monat - wurde Günther Helsten (Kodename Rüstem Cudi) in Syrien bei den Bombardierungen des syrischen PKK - Ablegers PYD im Norden Syriens umgebracht. Von der türkischen Armee, die der PYD ein Marsch auf die Turkmenischen Gebiete westlich vom Euphrat untersagte.
Anders als wie beschrieben ist die PYD keine 'Organisation, die seit 2003 für die Freiheit der Kurden in Syrien' kaempft. Sie wurde auf Grund der aktuellen IS - Konjunktur zum westlichen "Partner" gekürt. Und dies, obwohl in dieser Region fast doppelt so viele Turkmenisch staemmige Syrer leben (und man mit diesen einen zahlenmaessig wirksameren Widerstand gründen könnte) als Sorani - kurdische Syrer.
Die PYD/YPG ist eigentlich seit Öcalan in Syrien aktiv. Geduldet wurde die PKK vom Diktator Hafız Al Essad in Syrien - Sie wurde also nicht wie behauptet 2003 gegründet.
Sie existiert z.B. in Kobani seit den 90'ern.
Die PKK musste auf Grund der stetigen Bombardierungen der tükischen Luftwaffe im Norden Iraks ihren strategischen Schwerpunkt verschieben. Damit wurde der Startschuss freigegeben, das HQ der PKK nach Kobani zu verlegen. Die Abstrahierung als syrisch - kurdische Freiheitskaempfer aendert jedoch nichts an dem Ursprung der Terrororganisation, die letzten Sonntag 37 unschuldige Menschen beim Sonntags - Spaziergang im Park in Ankara tötete.
Zusammengefasst kann man Folgendes feststellen:
- In der Türkei kleidet man sich und operiert als PKK'ler
- In Syrien kleidet man sich und operiert als YPG'ler
Seit 2015 wurden Dutzende von deutschen, englischen, amerikanischen und russischen "Legionaeren" (so heissen die Spione für gewöhnlich, wenn sie auf der Seite einer Terrororganisation kaempfend gefasst oder getötet werden) in Syrieın, im Irak und in der Türkei nach Hause geschickt.
Die Opposition - wenigstens in Europa - sollte sich die Frage stellen:
Was suchen meine Bürger - sowohl auf der Seite der IS, als auch auf der Seite der PKK - in diesem Krieg?
Gibt es kein besseres Beschaeftigungsprogramm, keine bessere Therapiemöglichkeiten, als diese "lost souls" in die globalen Brandherde zu schicken?
Was aber, wenn diese Legionaere von ihren Staaten mit Absicht geschickt wurden?
Dann verzeichnen wir hier diese Agenten nur als 'kalkulierbares Verlustrisiko' (collateral damage) - lies: Im Dienst getötet.
Die Realitaet und das, WAS die westliche Presse darüber - WIE - berichtet, sind zwei unterschiedliche Welten.
Der Taeter hat das psychologische Verlangen, nach der Tat am Tatort zu erscheinen. Er ist im Grunde stolz auf sein Werk.
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