12.5.06

Nordirak: ausgedehnte Flucht vieler PKK - Terorristen zu irakischen Peschmergas

Laut Aussagen einiger ehemaliger PKK Terroristen, die sich der ihrer türkischen Polizei gestellt haben, befindet sich seit den verstärkten Kontrollen der türkisch - irakischen Grenze durch 150.000 türkischen Soldaten und den Militäraktionen des iranischen Militärs auf PKK - Einrichtungen auf beiden Seiten der irakisch - iranischen Grenze die Organisiation in Auflösung und Panik.

Da flüchtende PKK - Terroristen von der Organisation als vogelfrei zum Tod verurteilt werden, hat sich nun die Strategie der mittlerweile massiv flüchtenden Terroristen geändert:
Von den austrittswilligen Terroristen wird der Wunsch zugetragen, sich den sogenannten irakischen Peschmergas anzuschliessen (die paramiltärische Sippe um Talabani und Barzani). Diesem Wunsch wird idr. stattgegeben.

Bisher hat es die PKK nicht riskiert, diese 'geschickten' Abtrünnigen zu ermorden, wenn sie als Peshmergas gelten.

Ein Austritt der abtrünnigen PKK Terroristen von den Peshmergas geschieht anschliessend recht unkompliziert, sodas diese Terroristen dann wieder zurück zu ihrer Heimat gehen können.

Wieweit dies die PKK - Abtrünnigen jedoch davor bewahrt, nachträglich nicht dennoch exekutiert zu werden, bleibt abzuwarten. Die PKK ist zur Zeit aber mit Existenzfragen konfrontiert, als das sie sich um Bestrafungs - Exekutionen ihrer Abtrünnigen kümmern kann.

In den letzten Wochen war vor der Informationssperre durch das Militär in den Gefechtsgebiten von mehr als 100 sich ergenbende oder in Schiessereien mit dem Militärs getötete PKK Terroristen berichtet. Das türkische Militär hat sich auf eine Gefechtsperiode im Grenzgebiet von 6 - 18 Monaten eingerichtet.

Es werden bei Bedarf ausserdem Sondereinsetze in irakischem Gebiet zur Verfolgung der Terroristen auf der Flucht vor dem türkischen Militärs ausgeführt.

Eine Grossoffensive auf den Hauptsitz der PKK im Norden Iraks wird laut internationalen Experten nicht ausgeschlossen. Dies würde auch die Truppengrösse und das Ausmass der schweren militärischen Aufstellung und der Logistik für 150.000 Soldaten erklären...