19.12.07

Stellungnahme der "Türkischen bewaffneten Kräfte" TSK

Zu den am 16.12.2007 durchgeführten Luftoperationen im Norden Iraks sowie in der Region des Kandil Massivs wurde bereits seitens des Militärstabes der Öffentlichkeit eine Mitteilung gemacht.

Aufgrund der andauernden Auswertungen der Luftoperationen ist eine detaillierte Aussage über die Zahl der ausgeschalteten PKK - Terroristen nicht machbar. Durch die Luftoperation wurden eine Vielzahl von Einrichtungen der PKK ausgeschaltet. Man kann auf Grund der derzeitig vorliegenden Berichte mit Sicherheit nur sagen, das der Terrororganisation PKK sowohl von der Infrastruktur als auch von ihrer Besetzung her sehr schwere Verluste zugefügt wurden.

Vorliegende Resultate der Operation werden der Öffentlichkeit zeitnah mitgeteilt. Die Türkischen bewaffneten Kräfte bittet die Öffentlichkeit, sich nicht auf Informationen zu berufen, die weder nachgewiesen oder vom Generalstab bestätigt wurden.

Die Luftoperation wurde sehr detailliert und sensibel geplant und mit Sorgfalt und Vorsicht ausgeführt. In den Listen der Anflugziele wurden lediglich die Einirchtungen der Terrororganisation aufgenommen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das keine anderen Ziele angeflogen wurden. Dennoch wurden kurz nach der Operation Meldungen an die Weltöffentlichkeit in Umlauf gebracht, das "10 Dörfer bombardiert" wurden und eine Frau gestorben sei, oder "die Türken haben Krankenhäuser, Brücken und Dörfer zerstört" bzw. "die Türkei ist im Begriff, eine Pufferzone zu erzeugen", die ein nicht exisiterendes Bild der Tatsachen vortäuschen sollen. Diese Meldungen werden seitens des Generalstabes als Resultat einer latenten Panik angesehen und zeigen außerdem deutlich, das einige machtinhabenden Subjekte im Norden Iraks als wie auch in der Regierung des Iraks die PKK nach wie vor unterstützen.

Diese Nachrichten sind frei von Wirklichkeitsgehalt. Es ist ohne Zweifel, das bei einer gezielten Bombardierung von Wohngebieten nicht eine Frau, wohl aber Hunderte Zivilisten ihr Leben verlieren würden. Diese Art der Unterstellungen gegen die türkischen bewaffneten Kräfte, die seit jeher der regionalen Bevölkerung des Iraks ein Schutzverständnis und Sympathie entgegenbrachte, wird als offene Unterstützung für die Terrororganisation PKK gewertet.

Mit Sorge wird daher zur Kenntnis genommen, das ein Teil unserer nationalen Presse die wahrheitsbefreiten Meldungen dieser Kollaborateure der PKK als Referenz nehmen.

Überdies zeigen Meldungen wie "die TSK hat Krankenhäuser, Wohnhäuser, Brücken zerstört", wie sie von der irakischen Regierung zu vernehmen war, das bestimmte Subjekte einen starken Einfluß auf die irakische Regierung haben.

Währenddessen wurde in der Nacht zum 18.12.2007 eine Gruppe von Terroristen dabei beobachtet, wie sie die türkisch-irakische Grenze überqueren wollten. Die in dieser Region angesiedelte Einheit nahm daraufhin die Verfolgung dieser Gruppe auf und hat dieser Terrorzelle schweren Schaden zugefügt. Die Verfolgung, die in einigen Kilometern Entfernung von der Region Şemdinli/Yeşilova auf irakischem Boden mit der Ausschaltung der Gruppe ihr Ende nahm, wurde von einigen internationalen Presseorganen als verzerrte Schlagzeile verwendet, was unterlassen werden sollte.

Der türkische Nationalrat hat eine Entscheidung getragen und die Regierung zur Beauftragung der Ausführung dieser Entscheidung durch die TSK bevollmächtigt. Die TSK ist sich in jeder Weise bewußt über die Verantwortung dieser Bevollmächtigungen und handelt dementsprechend.

An die Öffentlichkeit.