2.12.08

Der Kapitalismus ist tot - doch ihre Zombies machen weiter...

Deutschlands verpasste Chance, neu anzufangen...

Diese Schlagzeilen werden wir öfter lesen:
- Baender stehen still
- Kreditinstitut benötigt XX Milliarden zum weiteren Bestehen
- Arbeitsplaetze werden gesundgestrichen

Was hier in den naechsten 1 - 2 Jahren passiert ist eigentlich nichts anderes als die Seligsprechung des Kapitalismus, der ja nun seit Freimaurers' Logengründung in verschiedenster Form umhertrieb.

Der Kapitalismus wurde ermordet - und zwar durch die Gier und Egoismus des Individuums.


Nun kann man sagen: der Mensch hat's geschaffen, wo ist das Problem?

So einfach ist das leider nicht. Denn die Menschen, die es geschafft haben, das System in den Abgrund profit-zu-wirtschaften, tauchen nun als regelerechte Zombies in den Medien auf und suchen Schuldige irgendwo - nur nicht am System.

Dabei haette die Bundesrepublik nun die Möglichkeit, soziale Markwirtschaft, Staatliche Wirtschaftsformenkonzepte neu zu definieren und einem neuen Konzept zu unterziehen.

Das den Heuschrecken des Globalismus Etatismus ein Greuel ist, ist bekannt. Aber nun haben sie einen dermassen grossen Frass vollzogen, das die Heuschrecken keine Ressourcen mehr zum Herumfliegen haben ;-)

Biologisch gesehen müsste diese Wirtschaftsform daher in dieser Form nicht mehr exisiteren. Doch stattdessen versucht man alles mögliche, das System weiter am Leben zu erhalten.

Dabei ertappt sich der Kapitalismus im Bedarfsfall als bekennender Sozialist: denn für das Abwaelzen von Verlusten an den Staat ist sich der Heuschreckenclub nicht zu schade.

Und genau hier liegt die einmalige Chance in der Bundesrepublik: Ein Wirtschaftssystem zu gestalten, das aus den Fehlern des totalitaeren Sozialismus UND des chaotischen Kapitalismus lernt und einen neuen Wirtschaftssystem - Mix zu schaffen, das zum Einen den Staat versorgt, sozialer ist als der Albtraum, in dem sich die BRD heute befindet, Spielraum für privates Eigentum belaesst und Kapitalismus und dessen Individuen (Körperschaften) vor sich selbst schützt.

Vor allem kommen aber einige Grundbedingungen, die diesem Konzept Sorge tragen müssten:
- an oberster Stelle kommt der Mensch, die Familie und dessen garantierte Grundversorgung (der soziale Charakter)
- der Staat darf und muss immer regulierend eingreifen dürfen
- der Weg zu über-Nacht-Millionaere muss geschlossen sein
- Reiche sind mitverantwortlich am Leid Armer (das ist eine globale Tatsache) und werden daher staerker in die Verantwortung einer Existenzsicherung eben dieser genommen

Aber so weit sind wir ja nicht. Zur Zeit sind die Manager als Kapitalismus-Zombies aus Ihren Graeben gekrochen und verteidigen lauthals 'ihre' Spielwiese.

Und die Art ist dabei schon echt frech:
"Wenn ihr (der Staat) uns Menschen keine Richtlinien und Grenzen steckt, dann passiert so etwas eben!"

Es sind halt noch nicht genug Baender stillgestanden und Arbeitslose hinzugekommen...

Deutschland pennt brav weiter...weiter so.