16.3.10

Schock, Schock, Schock: Nu' sind doch alle Europäer keine Indogermanen...


Dr. Patricia Balaresque hat es gerade nicht leicht. Die Genetikerin bricht ein neues Zeitalter im Umdenken der europäischen Ursprungskultur ein.

In ihren an 110 Millionen Männern in ganz Europa getaetigten Nachforschungen kam Sie zu einem überraschenden Resultat:

Die europäischen Völker entstammen nach neuesten Erkenntnissen nicht aus dem indo-germanischen Völkerwanderungen!

Europäer entstammen vielmehr aus den Wanderungen von Bauern des "vorderen Orients"!

Um es vorwegzunehmen: der (sehr) nahe Osten, vorderer Orient bzw. ist eine gern verwendete westliche Umschreibung der heutigen Türkei, Libanons & Syriens ;-).


"The core of the network also contains haplotypes from Turkey (Anatolia)..."
"Mean estimates for individual populations vary, but the oldest value is in Central Turkey
(7.989 years), and the youngest in Cornwall (5.460 years [3.764–7.777]). The mean estimate for the entire dataset is 6.512 years"

Demnach erscheint der genetische Populations-Stream der Männer in Richtung Europa, ausgehend vom neolithischen Zeitalter von vor 8000 Jahren aus der heutigen Zentral - Türkei (Ankara/Çorum) bis hin zur letzten besiedelten Region - Cornwall in Grossbritannien - vor fünfeinhalb tausend Jahren!

Das die Turanischen Völker eines der aeltesten Völker der Menschheitsgechichte sind, sind nicht nur Archaeologen wie dem Schotten James Fergusson bekannt. In seinen Nachforschungen fand er, das saemtliche steinerne, altertümliche Ausgrabungen von Tafeln u.ä. von China bis nach Spanien 'Turanischen Ursprungs' seien und signifikante Bezeichnungen mit -ak (-ac) endeten (türkisch für weiss, rein).
Er selbst vertrat die These, das die Schotten 'Scoth's (türkisch: İskotsch) Enkel der Scyth'er (türkisch: İskit) sind (einem Turanischen Reitervolk aus dem Süd - Kaukasus, das konzept-historisch als ein indo-germanisches Volk bezeichnet wird, die auch als Urpsrung der heutigen Kurmandschi - Kurden in der Türkei benannt werden).

Nun wird der allseits gern mit einem genetischen, indo-germanischen Völkerwanderungsansatz untermauerte Versuch, die turanische Kultur von der europaeischen Menschheitsgeschichte zu separieren (warum blendet man die Türken kulturell und historisch irgendwie immer wieder aus Europa aus?), durch eben diese Wissenschaft widersprochen.

Was bei türkischen Archäologen, Wissenschaftlern und Sprachforschern bereits seit langem ausgeführt wurde, wird somit von Wissenschaftlern aus Europa erneut untermauert.

Für viele türkische Wissenschaftler stellt die Wanderung der Turkvölker vor Christi Geburt nach Anatolien daher eher eine Rückwanderung bzw. Wiederbesiedlung der Turaniden in ihre eigentlichen heimischen Gefilde (nach Anatolien) dar.

Diesen Sachverhalt des "Auswanderns von Anatolien und Wiedereinwanderns nach Anatolien" belegen widerum Wissenschaftler, die in ihren Nachforschungen "Excavating y-chromosome haplotype strata in Anatolia" herausfanden, das nur 5% der heute in der Türkei lebenden Menschen von der turanischen Wanderung vor ca. 2300 Jahren nach Anatolien genetische Verbindungen aufweisen.


Ein weiterer Beweis: 6000 Jahre alte Jade - Funde in Europa.

Jade Kunstwerke aus 6000 Jahre alten Funden in Europa. Identische Funde machte Schliemann bei seinen Ausgrabungen in Troja und sind auch als Grabbeigaben in Asien und Anatolien zu finden.

Der Türkis(!)farbene Jade - Stein (Alttürkisch: Yada Taşı) wurde von den Turkvölkern zur (Wurf-) Axterstellung seit ca. 6000 Jahren gefertigt.

Der Clou: Jade besitzt eine Haertegrad (HG) von 7 und kann daher nur von wenigen anderen Steinen (z.B. Diamant, HG 10) bearbeitet werden. Die Turkvölker in Ost-Asien betrieben Minen und stellten solche Steine seit ihrer Existenz her.

Der Ursprung des Steins ist bis auf das heutige Ost - Türkistan (Provinz Uyghurien, China) in den Orten
Lou-Lan (Lolan) und Mira zurück zu führen (Off-topic Zufall: in Südost-Anatolien gibt es Provinzen, die unter dem kurmandschi-kurdischen Dialekt 'Lolan' und 'Mira' heissen !?).

Das Jade Ursprungswerk "The Bishop Collection. Investigations and Studies in Jade, Edited by George F.Kunz, New York, Privately Printed by the DeVinne Press, 1906", von dem lediglich 100 Werke gedruckt wurden, wurden auf Grund der damalig vorherrschenden Indogermanisierungswelle der europäischen Konzeptwissenschaftlerr vernichtet, da es die indogermanisch-arische Abstammungsthese vernichten konnte. Leidglich zwei Werke sind heute im Privatbesitz.

Interessant, oder?


Kurzum:
Die Türken gab's vor "Etzel", vor Bilge Khan, vor Mete Khan, vor Hattuschasch (Hetiterkönig) und vor Utnapischtim (Sumererkönig) - und zwar in Anatolien!

Auch in der irischen Tageszeitung 'Independent' wurde dieses Thema letzten Monat bereits aufgegriffen. Die Überschrift war jedoch eher lustig: "Jetzt wissen wir warum wir so gerne Kebaps essen" :-)

Also - sorry, liebe Kelten, liebe Basken, liebe Etrusker, liebe Pommes Erfinder, liebe Franken, liebe Sachsen, liebe Germanen, liebe Meck - Pommer und liebe Bayern.

Ihr alle seit nun mindestens genetisch türkisch "getaggt".


Wohl bekommt's. Die Geschichte der menschlichen Kultivierung beginnt nun doch mit den Türken (Tarih Türk'lerde başlar).

Ach ja. Herrlich. Ali ging schon vor 7000 Jahren nach Europa malochen und gründete dabei Kulturen.

Wir sind doch im Grunde genommen nur ein kleines Dorf, oder?