Die Basken, Bretonen und Korsen sprechen nicht einmal französisch!
Aehnlich die Situation bei den Wikinger - Friesen im Norden Mitteleuropas'. veteilt auf drei Staaten. Ohne ein unabhaengiges Friesland mit Friesisch als Landessprache.
Überall sehen wir Eingrenzungen: Selbst das Frankenland durfte sich nicht von Bayern abspalten!
Wir können hier also wirklich etliche Beispiele im Paradebeispiel EU aufzeigen, was die Begrenzung von Mikronationalismus angeht...
Und schauen wir doch nochmal in die UN - Charta...Artikel 2, Absatz 4:
"All Members shall refrain in their international relations from the threat or use of force against the territorial integrity or political independence of any state, or in any other manner in consistent with the Purposes of the United Nations"
Alles klar soweit? Klar!
Seit Woodrow Wilson ist der "Ausreisser Kolonist" der britischen Krone, die USA , jedoch seinem kontinentalen Isolationismus als Aussenpolitik - Prinzip nicht mehr treu geblieben.
Mit der Industrialisierung und der gleichzeitig massiven globalen Ausbreitung des Islam wurde die internationale Ausrichtung der US - Aussenpolitik auch oft als heiliger Neo - Kreuzzug tituliert.
Der letzte Besipiel - Praesi war Bretzel - Esser Bush Jr..
Der neue Trump-O macht noch nicht einmal einen Hehl daraus, einen 'US - evangelistischen' Kurs im Namen des Herren zu gehen.
Im Nahen Osten bzw. Kleinasien ist eigentlich nach WWI so ziemlich Vieles nicht so gelaufen, wie es Wilson sich erhofft hatte. Nach dem Zerfall des Osmanischen Reiches sollte Armenien z.B. bis zur Mittelmeerküste ausgedehnt sein.
Karl May's "Durch das wilde Kurdistan" sollte östlich daran angrenzen, der Westen sollte sich am massiven Erdöl der Region für "fast lau" laben..
Die ganzen Investitionen derzeit, die Völker und Staemme in der Region gegeneinander aufzuwiegeln - das Blue Book z.B. der britischen Krone von Toynbee ist hier ein Lügenpamphlet vor dem Herren Jesu' - aenderten nicht die demoskopische Realitaet der Region.
So, wie damals die USA, UK und viele andere Staaten auch operieren viele westliche Staaten in Mesopotamien herum. Israel als Leisetreter tut dies sehr aktiv aber gleichzeitig auch im Hintergrund.
So hat Israel das Referendum des Barzan - Juden Barzani in Barzanistan auch sofort anerkannt. Anders formuliert :
De facto Situationen erzeugen, um Claims abzusichern.
Die überraschend kurze Einigung der Anlieger - Maechte Iran, Türkei, Syrien und der betroffene Staat Irak bzgl. der synthtisch erzeugten Abspaltungs - Entwicklung traf vor allem die USA und Israel.
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Wie wir auch an Hand von vielen Besipielen in Europa erkennen können, reicht eine künstlich injizierte "Animal Farm"isierung dieser Region nicht aus, Populationsrealitaeten und etablierte kulturelle Bindungen der Nachbarn in dieser Region zu dividieren.
Fassen wir mal zusammen:
- Die grösste Stadt der Kurden in der Türkei ist z.B. Istanbul.
- Selbst nach der massiven Zwangsaussiedlung der Turkmenen und Araber aus Kirkuk war Barzani bezügl. des Status dieser Grosstadt nicht sicher, diese als kurdische Stadt titulieren zu können.
Hier erscheint auch das grosse Dilemma der US - und Israel - Politik:
Die Kurden stellen in der Region, die die westlichen Maechte auf den Landkarten als 'Kurdistan' vorgesehen haben, meistens gar nicht einmal die Mehrheit dar!
Selbst in 'Barzanistan' lebten neben den 4 Millionen Kurden genauso viele Turkmenen und Araber!?
Der Westen - insbesondere die USA und sein Satellit im Nahen Osten - taete gut daran, die historischen und bevölkerungstechnischen Realitaeten der Region zu akzeptieren und nicht mehr mit der Devise "Teile und Herrsche" zu agieren.
Die Kurden sind ein verteiltes "Volk", dessen ethnische Eigenschaften immer noch nicht vollwertig geklaert sind.
Auch wenn Israel a la HIMMLER genetisch Belege zu suchen scheint: Kurd oder heute im türkischen auch Kurt heisst WOLF. Der aus der Ergenekon - Legende der Türken.
Von den Kurden berichten die Göktürkischen Schriften (Hunnen) seit Atilla, der "Wolfsverbaende" - Kurden - zur Unterstützung im Krieg der Ost - Hunnen gegen das Oströmische Reich geschickt hatte.
Die Juden nannte AMED z.B. ihre Heimatstadt: Das heutige Diyarbakir.
Selahattin Ayyubi, der Held, der die letzte Kreuzzug - Welle erfolgreich begegnete und niederschlug, wird z.B. heutzutage in der westlischen Literatur als Arabo - Kurde bezeichnet. Der Haken: Seine Brüder als wie auch seine Kinder hatten überwiegend türkische Namen.
Und aus der Goran - Region des heutigen Iran wurden die schaafi - Muslimischen Gur - Türken (unsere heutigen Kurden der Türkei) zur Zeit des Sultans Yavuz Selim importiert, da der schiitische Safawi - Türken - Schah Ismail für die schafitischen Gur - Türken keine Verwendung hatte.
Und da gibt es dann auch noch das "Bash Kurdistan (Bash = türk.:"Haupt")" im Herzen Russlands, mit der Bashkurdischen Hauptstadt UFA.
Das Modell der Autonomisierung innerhalb der existierenden staatlichen Grenzen sollte somit das Ziel des Westens sein, anstatt solche utopischen Maximalforderungen (in diesem Fall Kurdistan') mit Stellvertreterkriegen durchzuboxen. Die demoskopischen Realitaeten der Bevölkerungverteilung sprechen in dieser Region immer dagegen.
Es mag vielleicht ein homogenes Flamen in Belgien geben, oder ein homogenes Baskenland oder Katalonien in Spanien. Oder ein homogenes Korsika.
Diese ethnisch regionalen Abgrenzungen gibt es aber in der beschriebenen Region nicht. Alle sind hier eben irgendwie Glaubens - oder Schicksalsbrüder ;)
Westliche Werte sollten wieder an *echte* Gerechtigkeit und an *echten* Frieden interessiert sein.
Seit der Aufwiegelung der armenischen Osmanen gegen ihre muslimischen Mitbürger Ende des 19. Jahrhunderts durch den Westen wirkt dies leider recht unglaubwürdig in dieser Region.