27.2.09

28.02.1992 - Gedenktag an Hocalı (Hocali / Hoxali) Massenmord

Wir alle erinnern uns doch, oder?

Neulich, oder besser am 28.02.1992, mitten in einem durch die Russen gesponsorten Krieg Armeniens gegen Azerbeycan passierte etwas in einem kleinen Ort namens Hocalı - da zeigte sich naemlich das christlich-orthodoxe, archaisch - mittelalterliche Kreuzzug - Gesicht des Christentums - im 20. Jahrhundert.

Zum Report bitte klicken.

Ach. Sie erinnern sich an diese Greueltaten nicht?

- Aber das ist doch gerade 17 Jahre her?
- aber der Ort wurde doch 6 Monate lang zuvor belagert und ausgehungert?
- Und die Auslöschung des Ortes beinhaltete doch hauptsaechlich Kinder, Frauen und alte Menschen?
- Sie erinnern sich nicht an den 12 km langen Fluchtpfad der Hocalı-Einwohner, der mit auf der Flucht massakrierten Leichenteilen gesaet wurde?


Dann beeindruckt es einen Türken natürlich umsomehr, das Sie die Details in den Geschaehnissen waehrend des 1. Weltkrieges im osmanischen Reich, die den Armeniern widerfuhren, so gut beurteilen können!

Machen wir uns nichts vor.

Der Westen ist gerne auf dem christlichen Greueltats-/Missionars- und Kolonisierungsauge nicht nur blind, sondern finanziert reichlich NGO's zur Verkündung des Kreuzes...

Und eben das ist das Kreuz mit den Christen.


P.S.:
Wer sich gern das Greuelportfolio der Armenier in dem vergangenen Jahrhundert etwas genauer anschauen möchte, hier, bitte klicken.

16.2.09

Prof. Günter Lewy, Masachusettes: Weltkriegsopfer werden zu Genozidopfern stilisiert...

Alle Jahre wieder kommt auch der Osterhase.

Doch in dieser Zeit haben wir Türken auch den Weltkindertag, und zwar am 23. April.

Und wie der Zufall es so möchte, kommt am folgenden Tag (24.April) eine alljaehrlich wiederkehrende Petition der Diaspora - Armenier an den US-Senat als heilige Anlaufstelle zur Anerkennungsaufforderung der USA, das das Osmanische Reich mit der Zwangsumsiedlung einen Völkermod begangen haette (Diaspora - Armenier sind die bigotten Armenier, die gerne über Armenien und deren Geschichte reden, aber nie dort so verarmt wohnen wollen und mittlerweile ihre eigene Sprache weder lesen oder sprechen können!).

Nicht, das die USA in ihrer eigenen Vergangenheit keine Erfahrungen damit haette. Wir erinnern uns an die Indianer, die weggeschlachtet wurden oder dem ersten biologischen Krieg zum Opfer fielen.
Oder das Thema Okkupation von Texas und das Leiden der Hispanos.
Oder Korea.
Oder Vietnam.
Oder Irak.
Oder Afghanistan.

In der Tat ist die USA gar nicht mal so ein Sauberjunge. Und eine verballhornte Armenier - Klicke, die sich die Anerkennung eine Völkermords als Ersatzreligion gemacht hat, und gerade bei diesem nicht so sauberen Big Bro' seine Gunst erhaschen möchte, setzt jedes Jahr die Mühlen der Lobbyarbeit auf die Wege, und versucht durch Politik Geschichte neu zu schreiben.

Wie dem auch sei.

Der Professor für Mitteloststudien an der Universitaet in Masachussettes, Günther Lewy, nahm sich daher der Thematik erneut an in seiner Analyse "Revisiting the Armenian Genocide".

Eine deutsche Übersetzung mit dem Babelfisch gibt es auch, ist aber weniger zu empfehlen.

Zusammenfassend kann man bestaetigen, das die armenische Diaspora krampfhaft versucht, tragische Weltkriegsereignisse als Holocaust einzustufen. Auch wenn dies historisch aufgrund der Beweislage eher den Klaeger beschuldigt (denn die Greueltaten der teroristischen Milizen, die das osmanische Kernland im 1.Weltkrieg mit Massenhinrichtungen terrorisiert hat, hat das osmanische Reich korrekt festgehalten - und über 400.000 durch armenische Daschnak und Hintschak Milizen ermordete Osmanen können nun mal auch nicht weggeleugnet werden), wird den Armeniern durch bestimmte Lobbyisten in vielen Laendern immer wieder Naehrboden dafür geliefert, das man Geschichte auch nachtraeglich erfolgreich manipulieren kann.

Diese Laender taeten gut daran, diese Thematik ein für allemal als historisch zu durchleuchtendes Problem aus allen Blickwinkeln zu begutachten, zu der die türkische Seite bekanntlich bereit ist. Doch hierfür ist die armenische Seite nicht bereit, was einem Fragezeichen im Kopf erscheinen laesst.

Das Osmanische Reich schrumpfte im 20. Jahrhundert über die Balkankriege immer weiter. Auf dem Balkan (inkl. das heutige Griechenland) lebten über 15 Millionen Osmanen. Selbst im heutigen Armenien lebten fast eine halbe Million Türken, von denen nur wenige ins Kernland vertrieben wurden (der Grossteil wurde in damals in Armenien ermordet).

Doch nur 10 Millionen sind durch die Vertreibungen aus dem Balkan angekommen!? Wen darf die heutige Türkei diese 5 Millonen ermordeten Osmanen denn nun zu Last legen?

Der erste Weltkrieg ist bekanntermassen eine endlose Geschichte von Greueltaten an die Menschheit.

Die Vertreibung der knapp 500.000 Armenier aus Anatolien ist lediglich eine für die damals agierenden Osmanen ein letzter Ausweg, seine islamische Bevölkerung vor den Übergriffen der armenischen Osmanen zu schützen, die mit den Westmaechten und Russland kooperierten. Hier wurde jedoch keineswegs Völkermord begangen.

Die Einzigen, die das den Diaspora Armeniern erklaeren können und müssen, sind die Staaten, die mit solchen Vorwürfen sorglos politisch umgegangen sind. Tun sie es nicht, werden die Diaspora Armenier weiter ihren Unfug treiben.

Immerhin tun sie es heute lediglich mit Lobbyarbeit.

In den 70ern wurden über 70 türkische Diplomaten und 'Völkermord - Leugner' von der armenischen Terrororganisation ASALA exekutiert - im Namen der Anerkennung eines Völkermords!

Anmerkung:
die ASALA wurde in Europa vom türkischen Geheimdienst unter zu Hilfenahme von ortsansaessigen, türkisch-nationalistischen Mafiaorganisationen exekutiert. Die ASALA entschloss sich, dezimiert, ihren Kampf umformiert weiterzuführen.

In Syrien ging so aus der übriggebliebenen armenischen ASALA die heutige PKK unter dem Kommando des Marxisten Abdullah Öcalan hervor.

8.2.09

Die AKP im freien Veruntreuungs - Fall

Kommunalwahlen '09 Türkei: Die AKP rutscht auf unter 30% ab...

Die erste, für die EU – Beitrittsverhandlungen als 'brauchbar' eingestufte Regierung in der Türkei (eine in ihren Fundamenten bisweilen als fundamentalistisch – wirtschaftsliberal geltende Partei) sieht sich seit ihrer Wiederwahl in 2007 mit Wahlcomputer – gedopten 47% der Stimmen in einem stetigen Abwindsstrudel. Wir wollen hierfür einige mögliche Gründe aufzeigen.


Veruntreuung und Schmiergeldaffaeren – der Auftakt 2008

Seit 2008 häufen sich in der Türkei Anzeigen bezüglich Veruntreuungen sprunghaft“, so der CHP Istanbul - Kandidat für die Kommunalwahlen in 2009, Kemal Kılıçdaroğlu.

Der dedizierte „Vollblutbeamte“ oder „ Fiskalspezialist“ aus Tunceli aus dem Osten der Türkei von der sozialdemokratischen CHP (Republikanische Volkspartei) hatte 2008 mit der Aufdeckung von Grundstückswertschieberein des AKP Parteisprechers Şaban Dişli von mehreren Millionen Euro für den Rücktritt und Verurteilung Dişlis' gesorgt.

Die sich selbst als AK – Parti (ak = weiß, rein, sauber) titulierte „Gerechtigkeits- und Aufschwungspartei“ erwachte als Ableger der Milli Görüş – Partei RP (Refah Partisi), nach einer mit USA - Kapital initiierten Wirtschaftskrise in der Türkei (der erste Eklat mit den berüchtigten Hedge Fonds), bei der die Koalition von Ecevit (Demokratische Links-Partei) und Nationalkonservativen und Liberal – Konservativen zu Fall gebracht wurde. Obwohl die Wirtschaftszahlen ausgeglichen waren, konnte die galoppierende Inflation und der damit verbundene Run auf Fremdwährung nicht aufgehalten werden.

Die AKP trat nun als eine junge Partei, jedoch wohlorganisiert mit Ex – RP-Funktionären als Partei an, die„dem Bakschisch einen Kampf“ angesagt hatte.

Die Regierungspartei AKP hatte aber bereits während ihrer Regierungszeit sonderbare Gesetze und Regelungen getroffen, die bestimmte AKP Bürgermeister und Politiker so regelrecht beschützte. Das merkwürdige Wahlsystem bescherte der AKP trotz geringerer Prozentzahlen eine absolute Mehrheit im türkischen Parlament (TBMM) und war somit ein Garant für das schnelle Absegnen von Gesetzen.

Die Ratifizierung aller Gesetze als Pflicht beim Staatspräsidenten führte in der letzten Legislaturperiode jedoch zu erheblichen Reibereien zwischen Regierungschef und dem damaligen Staatschef Sezer.


Die Montage des pro - AKP Sataatspraesidenten Gül: freie fahrt für die AKP zu einer pseudo-islamischen Oligarchie?

Mit dem Ende der Präsidentschaftsperiode Ahmet Necdet Sezers musste das Parlament nun einen neuen Präsidenten wählen.

Doch der von der AKP präferierte ideologisch fundamentalistische aussenminister der AKP, Adullah Gül, wurde mehrmals nicht gewählt – eine 2/3 Mehrheit konnte nicht gefunden werden. Nach den Neuwahlen und der 47% - Wahl sah die AKP sich in ihrem religiösen Umbauversuchen in der Türkei bestätigt. Die Wahl des Präsidenten erfolgte danach. Obwohl anders angekündigt, wurde Gül erneut als Kandidat für das höchste Amt in der Türkei nominiert.

Mit Hilfe der Stimmen der Nationalkonservativen MHP wurde Gül zum Staatspräsidenten gekürt. Der fragwürdigen Persönlichkeit Güls kam neben der Schwäche für Luxus seiner Frau auch noch eine Degradierung seines Amtes als Notar der Regierung AKP: alle zu Revision von Sezer annullierten Gesetze wurden dank Gül in Rekordzeit abgenickt und ratifiziert. Der Praeisdent dient aber bei der Legislative ausdrücklich als analytisches, kritisches Regularium der türkischen Gesetzgebung und nicht als Ratifizierungsbüro der Regierung!

Die AKP sah sich nun vollkommen frei in ihren Aktionen. Als nächstes wurde erst einmal das Kopftuchverbot in den Schulen aufgehoben.

Das Konzept eines laizistischen Staates sieht vor, aus werterechtlichen Gründen zu jeder Religion - auch der mehrheitlich ausgeübten Religion im Lande - aequi-distant zu sein.

Dies resultiert z.B. in der Türkei u.A. in einem strikten Kopftuchverbot in staatlichen Einrichtungen, das wie das Kreuz eines Christen oder der Kappe oder dem Davidstern nicht erlaubt ist. Vielen Deutschen ist z.B. nicht bewusst das sie keineswegs in einem Staat leben, der Religion und Politik strikt trennt. Allein das Christentum als Leitkultur zu titulieren (s. derzeitige CDU/CSU/SPD - Regierung) ist ein profunder schaedlicher Beweis für diesen Sachverhalt. Nun gut.

Die Aufhebung des Kopftuchverbots in den Schulen wurde dabei aber gerade von der AKP - Basis nur als Türöffner und als Anfang eines Umbauprozesses in der Türkei angeführt. Diesen Stimmen verpasste Erdoğan aber einen schnellen Dämpfer und erlies ein globales Aussageverbot zu diesem Thema an die Parteibasis.

Zu spät, wie sich herausstellen sollte.


Verfassungsgericht: „AKP ist anti-laizistisch, wird aber (noch) nicht geschlossen“

Die Generalstaatsanwaltschaft hatte bereits seit geraumer Zeit Beweise gegen die anti-laizistischen Aktivitäten gesammelt. Die Aufhebung des Kopftuchverbots durch die AKP brachte den Stein anschließend zum Rollen.

Das Verfassungsgericht gab dabei mit 10 von 11 Stimmen der Staatsanwaltschaft recht, folgte aber nicht dem Parteischliessungsantrag der Generalstaatsanwaltschaft. Stattdessen wurde der Partei eine Ressourcenkürzung für Wahlen um 50% auferlegt sowie entsprechende anti-laizistischen Gesetzesänderungen annulliert.

Die AKP ist nun vorbestraft.

Das Projekt Osmanisierung und Islamisierung der Türkei wurde somit von der Türkei erst einmal für unbestimmte Zeit aufs Eis gelegt.


Offenlegungswelle der Veruntreuungen der AKP durch die sozialdemokratische CHP

Kemal Kılıçdaroğlu von der sozialdemokratischen CHP nutzte diesen Dämpfer, die mittlerweile täglich zu Dutzenden bei der Opposition auflaufenden Anzeigen von Beamten gegen Veruntreuungen von AKP Politikern zu analysieren und publik zu machen.

Die Beamten gehen bei ihren Anzeigen den anonymen Weg über die Oppositionspartei, um sich und ihre Familien vor Übergriffe und Maßnahmen durch die AKP zu schützen und gleichzeitig ein Versanden der Anzeigen durch AKP – konforme Staatsanwälte und Richter zuvorzukommen.

Trotz des Drucks der AKP auf die freie türkische Presse, trotz einer eigenen begünstigten Medien – Armada, die aber verhältnismäßig wenig Wirkung erzielt sprangen die Medien auf die aufgedeckten Veruntreuungsaffaeren an.


Der erste Schlag: Demontage des AKP – Parteisprechers Şaban Dişli

Kemal Kılıçdaroğlu öffnete die erste Akte im Frühherbst 2008. Dort kam es zu Spekulationsschiebereien und unlauteren Grundstücksgeschaeften in Millionenhöhe, die Şaban Dişli begangen hat. Şaban Dişli wurde von seinem Amt entlassen.


Der zweiter Schlag: Demontage eines der AKP – Kurdenführer, Dengir Mir Fırat

Kemal Kılıçdaroğlu öffnete die zweite Akte einen Monat spaeter. Diesmal kamen die Machenschaften des politischen Experten der AKP, Dengir Mir ('Baron') Fırat zum Vorschein. Fırat gilt als wichtigster Mann in der AKP, die den islamisch - kurdischen Flügel (mit fast 30% der Abgeordneten) zusammenzuschweissen und auf Erdoğan – Linie zu bringen.

Die Exportspeditionsfirma Fırats' wurde 2006 beim Heroinschmuggel für die PKK mit einem 90 Kilo – Fund auf ihren Lastern verurteilt. Doch Beschlüsse und Richterentscheide wurden, wie es scheint, unsichtbar gemacht um die ganze Sache vergessen zu machen. Kemal Kılıçdaroğlu ging dieser Spur nach und fand die Stellen, die für die Vertuschung verantwortlich waren. Fırat trat bei einer Medienschlacht vis-a-vis im Fernsehen mit Kemal Kılıçdaroğlu dabei selbst in Widersprüchlichkeiten.

So kam es zu einer eleganten AKP – typischen Kündigung: Fırat trat von seinem Amt als AKP Vorstandsmitglied aus Altersgründen zurück.


Der dritte Schlag: Veruntreuung durch mehrere AKP Bürgermeister

Kemal Kılıçdaroğlu legte anschließend weitere Grundstücksschachereien von drei Bürgermeistern auf. Wieder wurden Strafanzeigen beantragt - und 'Köpfe rollten'.


Der vierte Schlag: Gaszaehler - Beschiss des AKP- Bürgermeisters von Ankara, İ. Melih Gökçek

Kemal Kılıçdaroğlu lässt nicht locker: als nächstes trat er in einem Medienduell gegen İ. Melih Gökçek, dem Bürgermeister von Ankara an. Die Anschuldigungen lauteten hierbei wie folgt: Gökçek, dem bereits bei der Vergabe der Ausschreibungen für die Installation der Erdgasinfrastruktur in Ankara Unregelmäßigkeiten nachgewiesen wurden (es aber durch eine Gesetzesänderung der AKP nicht zu einer Verurteilung Gökçeks kam), hat auch vor der Bevölkerung nicht Halt gemacht im Beschiss.

Die Firma, die für die Verteilung der Gaszähler das Monopol erhalten hatte, die 'Ego Ltd.' (mit einem Verwandten von Staatspräsident Gül als Partner!), importierte die digitalen Gaszähler von der EU aus einer Freihandelszone heraus nach Ankara und gab dabei einen Einkaufswert von knapp 60 Euro pro Zähler an. Eben diese Geraete produzierte eine türkische Firma dabei und exportiert sie zu einem Exportpreis von 45 $ das Stück, das nebenbei. Verkauft wurden diese Zähler an die Bürger von Ankara jedoch für sage und schreibe 300 US-$!

Und es kommt noch dicker: Die Firma Ego berechnete den Bürgern von Ankara jährliche Wartungsgebühren von 300 $, obwohl diese gemaess Ausschreibungsklausel kostenlos zu entrichten waren!

Als drittes kam es zu Fehlern in den Gasrechnungen durch die digitalen Zählern, die offensichtlich einfach zu manipulieren waren als die günstigeren analogen Zähler Institutionen bekamen auf Grund ihrer Klagen recht. Die Stadt Ankara hat somit über die Ego Ltd. illegale Mehreinnahmen in dreistelliger Millionen $ - Höhe zu verzeichnen.
Ohne Klage tritt
Gökçek's Verwaltung jedoch nicht pro-aktiv in Aktion bei den Rückzahlungen.

Als viertes sind die Saeumnisse der Stadt Ankara bei der Zahlung der Gaslieferung durch die BOTAŞ AG in einer Höhe von ca. 3 Milliarden US-$ aufgeführt, die die BOTAŞ AG in der aktuellen Krise in arge Liquiditätsprobleme brachte. Ihr blieb nichts übrig als die Gaspreise um weitere 30% zu erhöhen! Die Stadt Ankara windet sich seit 2005 um diese Zahlungen, obwohl das Geld von den Bürgern Ankaras' monatlich erhoben werden! Auch hier wurde das Kartellamt und die Justiz tätig.

Doch die AKP erließ 2007 Sondergesetze für Stadtverwaltungen, womit Gökçek wieder ungeschoren davon kam.

Dies alles brachte zwar keine weitere Amtsaufgabe. Doch die Umfragen in der Türkei kippten. Die AKP wurde selbst von eigenen Demoskopie – Unternehmen in die 30er Marke bei den Stimmen der Bürger bewertet.

Gökçeks erneute Nominierung für die Kommunalwahlen zu den Bürgermeisterwahlen 2009 war bis Januar 2009 in der Schwebe.

Die AKP wurde jedoch zur erneuten Nominierung ermuntert, als eine Recherche Gökçeks publik wurde: Gökçek lies mit öffentlichen Mitteln (!) untersuchen, was die Schwachstellen der AKP und Erdogans' seien, und wie man evtl. die AKP am besten angreifen könnte!

Die AKP ist mittlerweile gemaess eigener Demoskopen auf ihre eigentliche Kernwaehlerschaft von 28% geschrumpft. Sie hat viel bereits „Federn gelassen“.

Die geplant wirkende Davos – Eskapade Erdoğans ist daher lebenswichtig gewesen für die AKP. Mit ihr erhofft man den Abwärtstrend der AKP aufzuhalten.

Doch Kemal Kılıçdaroğlu lässt nicht locker: Als nun frisch nominierter Kandidat für die Bürgermeisterschaft Istanbuls' bereitet sich Kemal Kılıçdaroğlu auf die nächste Akte vor: Bürgermeister Kadir Topbaş von Istanbul sowie Tayyip Erdoğan selbst.

Doch noch blieb es bei der Ankündigung der CHP und Kemal Kılıçdaroğlu. Das Bonbon wird höchstwahrscheinlich am Vorabend der Wahl eröffnet. Doch Kemal Kılıçdaroğlu lies bereits etwas durchsickern: die Goldhandelsfirma Atagold Ltd., bei der die Familie Erdoğan beteiligt sei, aber ihre Namen irgendwie aus den HR – Auszügen versucht wurden, vertuscht zu werden, machten ihn neugierig und liessen ihn recherchieren...Hinzukommt, das diese Golfirma der Familie Erdoğan trotz zweistelligen Millionengewinns prinzipiell keine Steuern zahlt.


Erdoğan - in 6 Jahren mit einem Ministerpraesidentengehalt zum Dollar - Milliardaer...

Man darf gespannt sein, denn jeder fragt sich seit geraumer Zeit nur noch eines:
Wie konnte ein einfacher Ministerpräsident innerhalb von 6 Jahren Amtszeit ausgewiesener Dollar-Milliardär werden?

Am Ende bewahrheitet sich womöglich doch wieder der Grundsatz bei den Wahlen in der Türkei: Schmiergeldaffaeren sind das Ende einer Macht einer jeden Regierungspartei. Auch die AKP ist hier trotz ihrer perfekten Organisation und professionelleren Berater keine Ausnahme.

Die Devise 'Hauptsache die Regierung macht irgendetwas für das Volk' hat der AKP die Wiederwahl beschert. Doch im Rahmen der derzeitig aktuellen wirtschaftlichen Krise erkennt auch der Waehler, das die AKP mit ihren Wohlfahrtsgeschenken (z.B. Heizkohle für die Bevölkerung für lau) letztendlich damit eingeraeumt hat, das auch sie keine Lösung für die Arbeitslosigkeit und die explodierenden Lebenshaltungskosten in der Türkei hat.

Die Veruntreuungsskandale sind so nur der Tropfen auf den heissen Stein bei den Waehlern. Der Traum von dem frischen Wind in der türkischen Politik durch die AKP ist ausgetraeumt.

Nach den Kommunalwahlen wird spaetestens ein Kassensturz faellig, um zu überblicken, wie hoch der Schaden sich belaeuft, den die AKP dem Staat Türkei zugefügt hat.

2.2.09

RTR Planeta: Adolf Hitler war auch in der Antarktis aktiv...

Schwabia (Antarktis)

Einer aktuellen Sendung des russischen Dokumentationskanals RTR Planeta zufolge war die Nazi Flotte auch in der Antarktis racht aktiv.

Der Militaerhistoriker Dimtriy Filipov stellte bei seinen Nachforschungen dabei Überraschendes fest.

Laut Filipov habe die Nazi (U-Boot) - Flotte zusammen mit deutschen Wissenschaftler bereits 1939 die Antarktis (oder auch 'Schwabia') untersucht.

Die Deutschen nahmen jedoch damals keine aktuelle Landkarten als Vorlage für ihre Forschungen, sondern die Landkarte des osmanischen Kapitaens 'Piri' (Piri Re-is) aus dem 16. Jh.!

Dabei haben die Nazis ca. 1,5 km unter den Eisbergen riesige Süsswasserseen erkundschaftet. Laut Filipov haben die Nazis aber bereits in dieser Zeit gerade dort nach Ufo-Phaenomenen geforscht.

Interessant wurde es in dem Bericht von Filipov, als die USA nach Ende des zweiten Weltkrieges 1947 versuchte, dir Überbleibsel der Forschungsstationen der Nazis vor Ort in der Antarktis 'abzutragen' und zı löschen:

Unter dem Kommando von Admiral Berton seien 15 US-Krisgsschiffe und ein Flugzeugtraeger 1947 in die Antarktis zu "Forschungszwecken" aufgebrochen(...)

Von hier ab wird es lustig:
Die sich vor Ort apgespielten Ereignisse wurden als 'Top Secret' nicht weiter erlaeutert. Nur das Fehlen von 2 Kriegsschiffen, die bei der Mission zerstört wurden, sind Zeugnis für etwas, was sich nach Filipov vor Ort abgespielt haben solle:

Die Nazis hatten laut Filipov in der Antarktis eine UFO - Station ausfindig gemacht. Bei den Nachforschungen der US-Flotte sei es zudem zum Scharmützel zwischen zwei UFOs gekommen, bei der zwei Kriegsschiffe durch "Strahlen der UFOs versenkt wurden".

Meensch. Sachen gibt's...