17.3.07

Armenische Diaspora in der USA mit 'demokratischem' Rückenwind...

Die erstarkten Demokraten in den USA haben sich ihre Unterstützung über viele Lobbies geholt, so wie dies die Republikaner widerum von anderen Lobbies erhalten.

Eine dieser Lobbies ist die Lobby der Diaspora - Armenier, die ja bekanntlich durch den Völkermord der Osmanen ja alle gar nicht geboren sein durften, weil Opa und Oma alle in Konzentrationslagern im osmanischen Reich umgebracht wurden, gell?

Mit ihrer Ersatzreligion "Völkermordsopfer-ist" streichen sie in der Weltgeschichte heuschreckenhaft umher, negieren parallel jede Untersuchungskonferenz mit den Türken, bedrohen Kritiker in den eigenen Reihen mit dem Leben, nerven fremde Regierungen und überreden diese zu Resolutionen und denken, dadurch Geschichte nachtraeglich abaendern zu können über Politik.

Auf dem Prüfstand steht, wie jedes Jahr, auch wieder die USA. Pünktlich zum Frühling wird das Thema (seit Jahrzehnten) aufgerollt in Staaten, die damit nicht im geringsten zu tun haben, noch wissen die meisten Senator nicht einmal, wo Armenien liegt, geschweige denn wann und wo sich diese Lüge tatsaechlich ereignet haben soll.

Durch die neue politische Situation erhofft sich die Völkermordslobby diesmal jedoch neue Deklarationen von der US - Politik zu diesem Thema. Die unterstützten Demokraten scheinen mehr oder weniger gewollt gewillt, hier sich in Gechichtsverdrehungen mit einspannen zu lassen. Wahlversprechen sind eben Wahlversprechen.

US - Aussenministeriumssprecher Dan Fried meldete heute daher nachdrücklich, das bei einer Aufgabe der Neutralitaet zu diesem Thema die Türkei darauf hingewiesen hat, dies als Diffamierung eines Nato - Partners zu auszulegen. Die damit verbundenen Restriktionen für die USA seien sehr vielfaeltig.

Z.B. hat sich die Türkei eine Schliessung des grössten Luftwaffenstützpunktes der USA in der Region (Incirlik) vorbehalten. Dieser ist u.a. die logistische Drehscheibe zum Irak - Krieg.
Desweiteren sei eine Schliessung des Grenzüberganges Habur an der irakischen Grenze ebenfalls im Programm. Hier erheben die arabisch - kurdischen Peschmergas Wegezoll für den Gütetransport über Strassenwege, und zwar rund 100 Millionen US-Dollar am Tag.

Eine Umleitung dieses Güterverkehrs über den Grenzübergang nahe der turkmenischen Stadt Telafer würde diese Gelder entfallen lassen oder den turkmenischen und arabischen Gruppen im Lande zukommen lassen. Ein Einkommensausfall, den die USA ihren kurdischen Vasallen sicherlich nicht werden kompensieren können.

Die USA verkennt offensichtlich diesmal, das eine Lobbymanipulation, die Geschichte umschreibt und sogar Völker als Völkermörder denunziert, möglicherweise gravierende Auswirkungen auf ihren Nahost - Plaene haben kann.

Die naechsten Monate werden dies zeigen.

Die AKP kann hier jedenfalls keine Kompromisse eingehen. Sie steht mit dem Rücken zur Wand.

Die Wahlen stehen bevor.

Die Peinlichkeiten in den EU - Beitrittsverhandlungen, die nicht geklaerten Geldflüsse der AKP, die verfassungswidrigen geheimen Landverkaeufe an Auslaender, die annuliert wurden, die bedenklichen Aussagen von AKP Politikern bezgl. der Hisbollah und El - Kaeda - Anhaengern, das wiederaufleben des PKK - Terrors in den Grenzgebieten trotz gravierender Infrastrukturmassnahmen in Südostanatolien sind schon laengst kein Damokles - Schwert mehr über der AKP kurz vor den Wahlen....

Schauen wir mal, was 2000 Lobbyisten in der Weltpolitik so bewegen werden...

Fest steht nur eins:
geschichtliche Wahrheit laesst sich nicht über Parlamente schreiben oder formen. Dazu ist der Atem der Geschichte zu lang und politisches Leben zu kurz.