11.5.10

Der 750 Milliarden Euro - Schutzschirm macht die Spekulation nur interessanter!


Ein paar Wochen nach dem Staatsbankrott der Griechen, eine Woche nach der 110 Milliarden Euro - Zusage der EU, Griechenland helfen zu wollen, legt die EU jetzt eine Ladung Kohle nach:

"Wir gründen - zusammen mit dem IMF (oje) - einen Schutzfond für kriselnde EURO - Laender von 750 Milliarden Euro vor!"

Fertig ist die endgültige 2 Klassen - Gesellschaft der EU: Die EURO Staaten in der EU und der 'Rest'. Und fortan sollen Devisen - Spekulanten der Mut genommen zu werden, weiter mit dem Euro zu spekulieren.

Liebe EU.

Meinen Sie, das ein Herr vom Schlage eines George Soros und mit dem Kapital amerikanischer NGO's oder inoffizieller chinesischer Quellen ausgestattet, macht Halt vor Spekulationsgeschaeften mit dem Euro? Im Gegenteil. Die Gier wird nur grösser. Was soll das Geplenkel also?

Statt die EU in eine wirklich riskante Zukunft driften zu lassen, haben sie doch alle Mittel in ihrer Hand:
  • Bei dem Aufdecken des Trickbetrugs der Griechen, um in die Euro - Zone zu gelangen, war man in der EU inkonsequent. Ein damaliges Abkoppeln der Griechen aus dem Euro und deren durch Lügerei selbst verschuldete
    Wiedereinführung der Drahme haette man - vor allem den heute auf der Konkurs - Kippe stehenden Staaten gezeigt, wie ernst die EU es mit ihrem EURO nimmt. VERPENNT.
  • Durch die Fonds-/Spekulationskrise und der Bankrotterklaerung eines funtkionierenden Kapitalismus waere eine rigorose Revisionierung des kapitalistischen Systems innerhalb der EU und der ganzen Welt notwendig gewesen. Und wieder: VERPENNT.
  • Nach dem Konkurs der Griechen hatte die EU zwei Möglichkeiten, einen Fehler zu begradigen:
    1. Die Griechen nun ihrem Drahme - Schicksal zu unterwerfen und finanziell - das Sparprogramm vorausgesetzt - zu helfen oder
    2. Eine direkte Übernahme des griechischen wirtschaftssystems unter EU - Kontrolle bei gleichzeitiger Beibehaltung des Euros in Griechenland - in der Wirtschaft auch als Aufkauf/Fusionierung zu bewerten. Und nochmal: VERPENNT.
  • Man konnte doch nach diesen verpassten Möglichkeiten hoffen, das solch kritisch hohe Schutzmassnahmen mit Inhalten, Kontrollauflagen und Regeln gefüllt werden? Leider sind auch hier keine Konkretisierungen im Umlauf.
Man wagt es kaum auszusprechen, aber der Darmtrakt der EU ist nich' o.k.
Die Flatulenz laesst keine Substanz im Darmtrakt.

Was nützt einem da ein prall gefüllter Kühlschrank und ein dickes Girokonto?

Ergo: Du musst Deine Flatulenz unter Kontrolle bringen, liebe EU. Dazu benötigst Du Medikamente. Die machen auch 'ne Menge platt. Das is' halt eben so. Aber dann ist erst mal Ruhe im Darm. Und der Darm bekommt erstmal nur lauen Tee und Zwieback!

Ach so. Und dann benötigst Du konkrete Regeln bei der Nahrungsaufnahme für's NACHHER. Wild 'Reinschlingen und abkacken geht definitv nicht mehr bei dem empfindlichen Darm, liebe EU.

Achso - "Wer ist nun was" fragst Du?

Nun wir wissen nur eins, liebe EU: Der Darm ist Dein kapitalistisches Wirtschaftssystem. Wenn Du keine Ernaehrungsauflagen hast, wird Dir ein Schicksal zu Teil wie Michel Piccoli bei 'Das Grosse Fressen'.

Guten Appetit, liebe EU.