13.7.07

Integratrionsgipfel: Humanisierungsschritt oder 'Kulturbereinigung'?

Angie Merkel hat zum "Integrationsgipfel" aufgerufen und viele viele Leute eingeladen.

Merkwürdigerweise haben vier grosse Ausländervertretungen einer nicht unerheblichen Minderheit diesen Gipfel aufgrund - ja, jetzt kommt das Wort - rassistischer Entwicklung - boykottiert.

Warum?

Stellen Sie sich folgendes Szenario einmal vor:
Sie sind Herr Maier, Migrant in - sagen wir mal - in den USA. Sie haben die US - Staatsbürgerschaft und arbeiten, leben dort. Soweit, so gut.

Nun heiraten Sie in Deutschland eine Deutsche aus dem Lande/den neuen B.-Ländern (z.B. irgendwo aus der Pfalz/der Ex - DDR) mit gegen Null gehenden Englischkenntnissen.

Ihr gutes Recht: Sie möchten mit dieser Frau zusammen in den USA wohnen, machen die Papiere fertig, etc. etc.

Jetzt kommt die US - Regierung und sagt Ihnen: "Halt Dude, ohne Englischkenntnisse kriegst Du Deinen Ehepartner aber nicht rein zu uns."

"Merkwürdig" denken Sie sich und sagen dennoch Ihrer Liebsten, sie solle einen 12-monatigen Englischkurs machen.

Sie haben sich gedacht: "Also den Kurs hätte Sie auch hier in den USA machen können, welch' Schwachsinn!" und melden sich nochmal bei der Ausländerbehörde und fragen nochmal nach, warum das Gesetz nun so sei.

Nun stellen Sie sich vor, Sie kriegen nur die Antwort: "Dude, lies die neuen Gesetze, das wird Dir nicht gefallen" und man drückt Ihnen ein Gesetzestext in die Hand.

Diesen lesen Sie:
"Die Englischkenntnisse des migrierenden Ehepartners müssen nach Einreise auf normalen Stand gebracht werden, der mit einer abschliessenden Prüfung getestet wird.
Ausnahmen:
Ehepartner aus Deutschland müssen Englischkenntnisse vor Ihrer Einreise vorweisen und sich einer Prüfung unterziehen, wenn Sie mit ihrem Ehepartner in den USA leben wollen!"


Sie fangen an zu kochen vor Wut! Es hilft nichts. Die amerikanische Rassismus-Harke hat Sie voll getroffen - und Sie können nichts machen!

Genau in dieser Situation befinden sich in Kürze eine 'spezielle' Minderheit in der Bundesrepublik, wenn die neuen Assimilations- und Vertreibungsgesetze hier in Deutschland ihren Weg ins Gesetzbuch finden!

Können Sie nun verstehen, das einige betroffenene Ausländervereine eben solche, von Frau Merkel als ERFOLG titulierte Entwicklungen als 'rassistisch' bezeichnen?

Diskriminierung steht nicht zur Verhandlung. Darüber zu reden ist nicht Bestandteil demokratischen Verstaendnisses.

Aber entscheiden Sie selbst, wie lange Sie zusehen, das dieser Staat in der Tat orwellesque wird!!!