1.5.05

Schweizer Intervention: Meinungsfreiheit erschlagen durch Haftbefehl...

Prof.Dr. Yusuf Haraçoğlu, Vorsitzender des Staatlichen Archivs der Türkischen Geschichte, sollte im Mai 2005 auf einer Einladung hin einen Beitrag in einem Symposium in Zurich zur Aufklaerung der Geschehnisse im 1.Welkrieg 1915 im osmanischen Reich / Ostanatolien führen.

In seinen Analysen und Untersuchungen wird die Völkermordsunterstellung an die Armenier mit Beweisen negiert.

Dieser Sachverhalt führte die züricher Staatsanwaltschaft zum Erlass eines Haftbefehls gegen den Professor, sobald er die Schweiz besuchen würde, da die kantonale Vorverurteilung des osmanischen Reiches als Völkermörder ausreicht, eine Gegendarstellung und eine Negierung dieser Unterstellung unter Strafe zu stellen.

Der Professor dazu:
"Jeder weiss, wer ich bin und wo ich bin. Wenn in einem Land einzig die Aussage eines Wissenschaftlers zu einem umstrittenen Thema zu seiner Verhaftung ausreicht, so sollte dies uns allen zu denken geben. Dies stellt wiederholt die grundsaetzliche Frage der Meinungsfreiheit in Laendern, die (sich oder) als 'demokratisch' bezeichnet werden".

[Ironie on]
Deswegen: überlegen Sie sich genau, was Sie wo zu wem sagen in der Schweiz. In dem einen oder anderen Kanton könnte dies zu Ihrer Verhaftung führen!
[Ironie off]

./.

Keine Kommentare: