2.9.05

Was dem einem bei der letzten BT-Wahl die Flut, ist ihm heute der Kirchof

Kirchof hatte behauptet, eine verheiratete Sekretärin mit einem Jahresgehalt von 40.000 Euro werde unter seinem Steuermodell 4000 Euro Steuern zahlen.
Wie weltfremd dieser Mensch bei der Beurteilung des Einkommens einer Sekraeterinnen ist - das ist schon hart. Und das 4000 Euro nicht seine propagierten 25%, sondern 10% machen, kommt denn auch noch rechnerisch erschwerend hinzu.

Man brauch sich denn auch nicht wundern, wenn das Schröder Flaming sofort da ist:
Schröder zitiert jüngst bei seiner Rede einen Mitarbeiter Kirchhofs mit den Worten, sein Chef habe eigentlich gar keine verheiratete Sekretärin gemeint, sondern eine virtuelle Sekretärin, "die 1,3 Kinder hat und zu einem gewissen Prozentsatz verheiratet ist".

Das demnach (zur Erinnerung: 25%) ein alleiniger Familienversorger einer vierköpfigen Familie, der 20.000 Euro im Jahr verdient, denn auch 4.500 Euro zahlt, sollte dem Waehler auch klar sein. Ebenso wie die zusaetzlichen Abgriffe Sozial-/Alo- und Krankenversicherung.
Wie dann eine 4-köpfige Familie mit ca. 1000-1200 Euro im Monat leben soll - da bin ich doch echt gespannt.

Solche Ideen dann noch als Leitlinie in ein 'Kompetenzteam' zu nehmen, zeigt doch gewaltige Inkompetenz, geht man nach dem Kanzler.

Man erinnere sich:
Frau Merkel setzte als Umweltministerin in der Aera Kohl den damaligen Umweltminister Töpfer ab, der mit seinen Umweltgesetzen und den "Töpfernormen" zum Investitions - Albtraum für die Industrie wurde.
Mit Merkel als Umweltministerin konnte man denn auch mit der Umweltpolitik wieder so weiter machen wie vor Töpfer - naemlich gar nicht.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Kirhoff meinte auch die Rente so zu handhaben wie eine KFZ - Versicherung!

Zwischen Autos und Menschen ist doch ein Unterschied, oder etwa nicht?